Was wäre 2018 ohne Hackday?
Wann?
am 17. und 18. März 2018
Sa.: 10 – 20 Uhr
So.: 10 – 17 Uhr
Verhaltensregeln auf dem Hackday / Code of Conduct
Wo?
Rathaus in Moers
Rathausplatz 1, 47441 Moers
Ratssaal sowie Besprechungsräume Ramla und Knowsley
Haltestelle „Rathaus“, erreichbar über die Linien SB 30, 912, 913, 929 u. Parkplatz Mühlenstraße
Was ist ein Hackday?
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Hacking hat spätestens seit den 1980er Jahren mehrere Bedeutungen. Der Ursprung geht auf die Tätigkeit von Tüftelnden zurück, die, wie Wau Holland einst sagte, versuchen, einen Weg zu finden, mit einer Kaffeemaschine einen Toast zuzubereiten. Hacker*innen versuchen, die Grenzen des Machbaren zu finden.
Auf einem Hackday kommen also verschiedene Hacker*innen zusammen, ganz egal ob altgediente IT-Hacker*innen oder Neuling und Alltags-Hacker*innen. Alle, die kreativ eine Lösung finden möchten, ist eingeladen, gemeinsam mit allen anderen Teilnehmer*innen eine Lösung für eine Problemstellung zu erarbeiten. Diese Problemstellung wird von den Teilnehmer*innen selbst mitgebracht und gemeinsam versucht zu lösen. Ziel ist es dabei, einen gesellschaftlichen Nutzen zu erbringen.
Willkommen sind auch Interessierte, die einfach nur mehr über das Thema Open Data erfahren möchten.
Programm / Ablauf?
Samstag, 1 7. März 2018
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10:00 h | Begrüßung und Opening | |
10:15 h | Open Data-Reise durch Vorreiterkommunen | Mario Wiedemann
Bertelsmann Stiftung |
10:45 h | Hackday und Gender | Daniela Schmitz
Autorin der Bachelorarbeit „Unterrepräsentanz von Frauen bei IT-nahen Veranstaltungen“ |
11:15 h | Gesprächsrunde „Wie fördern wir die Open-Data-Community?“ | Christina Kampmann, MdL, Mila Frerichs „Civic Hacker“, Damian Paderta, Offene Kommunen.NRW. Moderator: Ernesto Ruge |
12:15 h | Hacking | |
ab 13:00 | Brunch | |
danach | Hacking Tag 1 | |
18:00 h – 20:00 h | lockeres Get-together mit Getränken und Abendessen. Wer mag, kann natürlich dabei bis 20 Uhr weiterhacken. |
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21:00 h | Für alle, die mögen:
ab in die Altstadt |
🙂 |
Sonntag, 18. März 2018
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10:00 | Hacking Tag 2 |
ab 11:00 | Feinstaubsensoren bauen mit Code for Niederrhein |
13:00 | Lunch |
danach | Hacking Tag 2 |
16:00 | Vorstellung der Ergebnisse |
17:Uhr | Abschluss und Abschied |
Special Act und Demo
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Die neue Moerser Improviser in Residence Kim Josephine Bode kommt mit Stijn van Beek und dem gemeinsamen Projekt The Kiwis zum Hackday und spielen am Samstag zwischendurch für uns auf ihren EWIs. Sie werden uns erzählen, wie sie arbeiten und wie die Verbindung von Musik und Komposition und Code ist. Hier Josephines Infos zu ihrem Vorhaben, das wir auch im Kontext des Hackday sehr spannend finden:
„Unsere EWIs (Electric Wind Instruemnts) wurden in den 80ern entwickelt und laufen immer noch über ein bescheidenes Midi Protokoll. Es sind also eigentlich eine große Fernbedienungen. Man kann entweder aus 99 built in Sounds wählen oder eben mit dem Laptop mit Programmen wie Ableton Musik machen. Das haben wir auch einige Zeit selber so gemacht und egal wie wir die EWIs getweaked haben, hatte man doch immer noch das Gefühl, dass man auf einer advanced Fernbedienung spielt und nicht wirklich auf einem Imstrument. Das haben wir jetzt geändert mit selbst-gemachter Software.“
ENDLICH HACKDAY!!!!!11111!!111!!1
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Workshops auf dem Hackday 2018
Ich möchte meine Begeisterung für offene Daten mit euch teilen. An beiden Tagen gebe ich einen ersten Einblick: Was sind offene Daten und was kann ich damit anstellen? Danach begleite ich euch zum OpenData-Hackday in Moers. Der Workshop ist natürlich kostenlos, aber keinesfalls umsonst! ?
Wer kann mitmachen?
Für den Workshop braucht ihr keine Vorkenntnisse und ihr müsst auch nicht ‘gut in Mathe’ sein. Eingeladen sind alle interessierten Frauen, Männer, Mädchen und Jungs ab 12 Jahre. Nach oben gibt es keine Grenzen – etwas Neues lernen kann jeder.
Wer hat, bringt bitte einen Laptop mit. Wer keinen hat, schreibt das bitte in die Anmeldung mit rein, sodass wir uns um Leih-Geräte kümmern können.
Ort: Rathaus Moers, Raum 2.067 Besprechungsraum „Ramla“
Geplanter Ablauf:Freitag, 16. März 2018
16:00 Uhr – 19:30 Uhr
– Was sind offene Daten
– Welche Werkzeuge brauche ich
– Wir suchen uns einen Datensatz vom Niederrhein aus
– Erste eigene Grafik mit Daten
Samstag, 17. März 2018
9:00 Uhr – 12:00 Uhr
– Daten und Landkarten
– Wir programmieren eine eigene Landkarte.
Danach gibt es einen Mittagssnack und wir besuchen mit allen interessierten Teilnehmer*innen den Hackday in Moers. Wir werden pünktlich zum Startschuss fertig sein. Alle Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, dabei zu bleiben. Wir helfen Euch, ein Team zu finden und unterstützen Euch dabei, gemeinsam mit erfahrenen Entwicklerinnen und Entwicklern an diesem Wochenende ein Daten-Projekt zu starten.
Wo? Rathaus Moers, Besprechungsraum Ramla, 2. Etage, Ratstrakt
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine Mail an offenedaten@moers.de
Ladies aufgepasst: Es geht ans Daten jonglieren. Ihr lernt, wo ihr Daten finden könnt und wie ihr erkennt, ob sie vertrauenswürdig sind. Wir basteln mit einfachen Tools eigene bunte Grafiken, und Bonus: Ihr lernt, wie Websites aufgebaut sind, und baut selbst kleine Seiten, um eure Ergebnisse zu präsentieren. Und keine Sorge: Dieser Workshop ist anfängerinnengerecht.
Wann?
Samstag, 10. März 2018 von 10-18 Uhr
Sonntag 11. März 2018 von 10-14 Uhr
Wo?
vhs, Computerraum, Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine Mail an offenedaten@moers.de
Wirtschaftstalk – Freitag, 16. März 2018
Civic & Tech – Sensoren, Smartness und Wir
Modernes Gespann für eine gemeinwohlorientierte Zukunft
Wir erleben einen Epochenwandel. Die Welt vernetzt sich. Menschen kommunizieren und interagieren. Und nicht nur sie. Immer mehr Dinge vernetzen sich, sie senden, empfangen, erzeugen Daten und einen Mehrwert aus ihrem smarten Können: Straßenlaternen leuchten nur dann, wenn Menschen Licht brauchen – so wird Energie gespart. Sensoren im öffentlichen Raum nehmen Daten auf und verarbeiten sie: So entstehen Muster, wird etwa Luftverschmutzung visualisierbar und erzeugt politische Entscheidungskraft für eine nachhaltige Umwelt. Der öffentliche Raum wird smart und steuert zunehmend unser Alltagsleben. Viele dieser Anwendungen und Ideen stammen aus der Feder der Zivilgesellschaft: Civic Tech steht für technische Konzepte, die aus dem Zusammenwirken der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und auch Initiativen entstehen und auf das Gemeinwohl fokussieren. Im Zentrum stehen Kommunikationsplattformen, die die öffentliche Infrastruktur verbessern sowie Innovationen, die dem Allgemeinwohl dienen. Die bekanntesten Anwendungen sind die Visualisierung öffentlicher Haushaltsdaten oder auch Freifunk und die LoRaWan Netze. Von Civic Tech ist auch dann die Rede, wenn diese Anwendungen den Bürgern dienen: die Daseinsvorsorge für alle verbessern, Teilhabe sichern und die Nutzer im Umgang mit Digitalem befähigen und partizipatorische Prozesse eröffnen. Kern des Civic Tech ist eine Kultur der Offenheit und Partizipation. Ihre DNA ist dem Wohle aller verpflichtet Civic Tech kann eine tragende Säule sein, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu gestalten, die ihre Kraft und Innovationsfähigkeit aus einem Geist der Offenheit und Selbstverantwortung schöpft. Diese Gesellschaft lädt zum Mitmachen ein; sie setzt auf Kooperation und gesellschaftlichen Ausgleich. Welche Weichen müssen wir stellen, wenn CivicTech breite Wirkung erzielen soll für ein Mehr an Demokratie, ein Mehr an Offenheit in Politik und Verwaltung? Wie bringt die Kombination von Civic und Tech mehr Effizienz in die Verwaltungen, wie trägt es zu einer besseren Kommunikation zwischen Staat und Bürgern bei – und schließlich führt diese Kombination zu neuen Formen der Partizipation und Kooperationen?
Wir diskutieren drüber mit:
Alice Wiegand, ist Projektleitern Open Data der Stadt Düsseldorf, ist im Kuratorium der Wikimedia Foundation und Vorstand Freifunk Rheinland aktiv. @Lyzzy
Damian Paderta, ist Webgeograph und selbständiger Digitalberater. Als Mitbegründer des Instituts Offene Kommunen.NRW ist er seit vielen Jahren unterwegs in Sachen Open Government und Civic Tech. @paderta
Caspar Armster, ist beim Freifunk Hennef und baut ein eigenes LoRaWAn-Netz
Moderation: Dr. Anke Knopp, ist Bloggerin, Autorin und Mitbegründerin von OffeneKommunen.NRW, kommt aus der Bürgerbewegungsecke. @nowanda1
Wann? Freitag, 16. März 2018, 18 – 19.30 Uhr,
Wo? Rittersaal des Moerser Schlosses
Wer leitet die Workshops?
Kira Schacht
Kira Schacht studiert Datenjournalismus an der Technischen Universität Dortmund und arbeitet nebenher bei der Rheinischen Post. Gemeinsam mit Marie-Louise Timcke leitet sie die Datenjournalismus-Initiative Journocode.
Website kischacht.github.io
Twitter @daten_drang
Mail kira.schacht@journocode.com
ÜBER JOURNOCODE
Journocode besteht aus einer Gruppe von Informatiker*innen, Journalist*innen und Designer*innen. Die Initiative aus Dortmund bietet Ressourcen, Workshops und offene Treffen rund um das Thema Daten an. Denn ob Journalist*in oder Open-Data-Enthusiast*in: Programmierung und Datenanalyse sind nützlich für alle, die Geschichten über unsere Welt auf neue Weise erzählen möchten.
Website journocode.com
Twitter @journocode
Der kostenlose Workshop für Frauen und Mädchen wird finanziert von der Staatskanzlei NRW, Referat Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz.
Sophie Rotgeri
Sophie Rotgeri ist ebenfalls Gesellschafterin von Journocode und beim Science Media Center Germany tätig.
Twitter: @RotgeriS
Mail: sophie.rotgeri@journocode.com
ÜBER JOURNOCODE
Journocode besteht aus einer Gruppe von Informatiker*innen, Journalist*innen und Designer*innen. Die Initiative aus Dortmund bietet Ressourcen, Workshops und offene Treffen rund um das Thema Daten an. Denn ob Journalist*in oder Open-Data-Enthusiast*in: Programmierung und Datenanalyse sind nützlich für alle, die Geschichten über unsere Welt auf neue Weise erzählen möchten.
Website journocode.com
Twitter @journocode
Der kostenlose Workshop für Frauen und Mädchen wird finanziert von der Staatskanzlei NRW, Referat Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz.
Thomas Tursics
Ich arbeite als Softwareentwickler in Berlin. Seit einigen Jahren interessiere ich mich für offene Daten und Moers ist hier genauso Spitze wie Berlin. Seit ca. 3 Jahren bin ich Lab-Lead beim Open Knowledge Lab in Berlin. Dort treffen sich jede Woche Programmierer*innen, Designer*innen, Journalist*innen und andere Interessierte und überlegen, wie man aus offenen Daten nützliche Anwendungen bauen kann.
So ist zum Beispiel eine Badestellen-Karte entstanden, eine Preisauskunft, die immer den günstigsten Preis für eine Bahnfahrt kennt oder eine Übersicht über alle Schulen und wie kaputt ihr baulicher Zustand ist.
Open Data?
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Bei offenen Daten geht es im Kern um die Bereitstellung von Daten des öffentlichen Sektors, die von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Nutzen können diese Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen. Ausgenommen hiervon sind personenbezogene Daten sowie Daten, die anderweitig schutzwürdig sind. Grob gesagt öffnen die Verwaltungen dazu ihre Aktenschränke und Schubladen und stellen der Öffentlichkeit Daten wie etwa Haushaltsdaten, Verkehrsdaten, Geodaten etc. zur Verfügung. Bisher aber stehen diese Daten kaum zur Verfügung, schon gar nicht in mensch- und maschinenlesbarer Art – ein neuer Weg, wenn Verwaltungen Daten jetzt mehr und mehr öffnen. Die Idee dabei ist, dass offene Daten Transparenz und auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft fördern. Übrigens ist das nicht allein ein kommunaler Weg, die Öffnung findet auch auf Bundes- und Landesebenen statt.
Die Stadt Moers und andere Kommunen veröffentlichen Daten auf www.offenesdatenportal.de
2015 war auch das Open.NRW-Portal des Landes gestartet, in dem viele interessante Daten bereitgestellt werden, mit denen man natürlich auch bei unserem Hackday arbeiten konnte.
Beachtet auch das DB Open Data-Portal (Daten, APIs, Blog) https://data.deutschebahn.com
Haben wir noch Fragen offen gelassen?
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Wenn Du Fragen oder Anregungen haben solltest, dann schreibe uns doch einfach eine E-Mail. 🙂