Wir geben 2021 noch eine Chance…: Hackday-Lite
Der aufgrund der pandemischen Situation im Umfang reduzierte HACKDAY „LITE“ findet als hybrides Event am 30. und 31. Oktober 2021 statt. Neben Präsenzveranstaltungen werden hierbei gesondert gekennzeichnete Vorträge gleichzeitig online über das Videokonferenztool BigBlueButton (BBB) übertragen.
Der Gesundheitsschutz aller Teilnehmenden hat für uns oberste Priorität. Wir werden daher, zu unser aller Sicherheit, zu den Präsenzveranstaltungen im Rathaus nur vollständig geimpfte oder genesene Personen („2G“) zulassen. Diese Gruppen sind laut aktueller medizinischer Einschätzung, gerade im Zusammenhang mit der Delta-Variante, vor schweren Krankheitsverläufen geschützt. Ein negativer Test bescheinigt nur, dass zum jeweiligen Zeitpunkt wahrscheinlich keine Infektion besteht. Ein Schutz vor Ansteckung ist nicht gegeben!
Ein Nachweis über den vollständigen Impfschutz bzw. die Genesung ist zu erbringen. Teilnehmende müssen zu jeder Zeit in Innenräumen eine medizinische Gesichtsmaske tragen.
30. und 31. Oktober 2021
Sa.: 10 – 20 Uhr
So.: 10 – 17 Uhr
Rathaus Moers, Rathausplatz 1, 47441 Moers
Alle Workshops kostenlos,
aber keinesfalls umsonst! 🙂
Verhaltensregeln auf dem Hackday / Code of Conduct
Anfahrt mit ÖPNV: Haltestelle “Rathaus”, Buslinien SB 30, 912, 913, 929 u. Parkplatz Mühlenstraße.
Was ist ein Hackday?
Hacking hat spätestens seit den 1980er Jahren mehrere Bedeutungen. Der Ursprung geht auf die Tätigkeit von Tüftelnden zurück, die, wie Wau Holland (Mitbegründer Chaos Computer Club) einst sagte, versuchen, einen Weg zu finden, mit einer Kaffeemaschine einen Toast zuzubereiten.
Hacker*innen versuchen, die Grenzen des Machbaren zu finden, wobei wir den „Hack” als kreative und vor allem auch unkonventionelle Problemlösung verstehen, die das Ziel hat, einen gesellschaftlichen Nutzen zu erbringen.
Auf einem Hackday kommen also verschiedene Hacker*innen zusammen, ganz egal ob altgediente ITHacker*innen oder Neuling und Alltags-Hacker*innen. Jeder, der Spaß am Tüfteln hat und kreativ mit allen anderen Teilnehmer*innen Lösungen finden möchte, ist eingeladen. Die Problemstellungen werden hierbei von den Teilnehmer*innen selbst eingebracht.
Willkommen sind auch Interessierte, die einfach nur mehr über das Thema Open Data erfahren möchten.
Programm / Ablauf
Samstag, 30. Oktober 2021
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10:00 h hybrid online teilnehmen |
Begrüßung und offizielles Opening Anschließend Vorträge im Ratssaal |
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10:30 h hybrid |
Caspar Armster und Jens Nowak (The Things Network Rhein-Sieg) |
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11:00 h hybrid |
Klimawatch: Ist meine Kommune schon klimaneutral? Präsentation (Link) |
Christian Römer (Code for Münster) und Johannes Eickhold (OK Lab Karlsruhe) |
11:30 h hybrid |
OpenStreetMap – Das Projekt und seine Möglichkeiten Präsentation (PDF) |
Harald Schwarz |
12:00 h hybrid |
Künstliche Intelligenz – Anything goes? | Thomas Langkabel (Dickbrettbohrer) |
12:30 h hybrid |
Ideen-Pitch | |
13:00 h in Präsenz |
Brunch | |
danach 14:00 h in Präsenz, ggf. hybrid |
die Qual der Wahl: Freies Hacking oder doch eher Lust auf Workshops? | |
Offener Coding-Workshop auch für Anfänger Anmeldungen an: offenedaten@moers.de (Stichwort: WS Coding) |
Thomas Tursics (Software-Entwickler) |
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Arduino-Roboter KARL (Max. 10 TN) Anmeldungen an: offenedaten@moers.de (Stichwort: WS KARL) |
Faye Newman Jörg Pleumann (Medion AG) |
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Programmieren für Lehrer*innen und Schüler*innen im Calliope-Workshop Anmeldungen an: offenedaten@moers.de |
Lennart Fischer (Software-Entwickler) |
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SenseBox-Workshop für weiterführende Schulen |
Caspar Armster und Jens Nowak (The Things Network Rhein-Sieg) |
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Open Street Map |
Harald Schwarz (OSM-Enthusiast) |
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„Hands on“-Klimawatch | Christian Römer (Code For Münster) und Johannes Eickhold (OK Lab Karlsruhe) |
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17:00 – 20:00 h | Code For Germany (Meetup) | |
18:30 h – 20:00 h | Lockeres Get-together mit Getränken und Abendessen. Wer mag, kann natürlich dabei bis 20 Uhr weiterhacken. |
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20:00 h | Für alle, die mögen: ab in die Altstadt |
🙂 |
Sonntag, 31. Oktober 2021
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10:00 h | Begrüßung und Opening | |
10:00 h | Hacking Tag 2 | |
13:00 h | Lunch | |
danach | Hacking Tag 2 | |
16:00 h hybrid |
Vorstellung der Ergebnisse | |
17:00 h | Abschluss und Abschied |
Workshops
Offener Coding-Workshop auch für Anfänger*innen
Thomas möchte seine Begeisterung für offene Daten mit euch teilen und gibt euch einen ersten Einblick: Was sind offene Daten und was kann ich damit anstellen?
Wer kann mitmachen?
Für den Workshop braucht ihr keine Vorkenntnisse und ihr müsst auch nicht gut in Mathe sein. Eingeladen sind alle Interessierten ab 12 Jahren. Nach oben gibt es keine Grenzen – etwas Neues lernen kann jede*r.
Wer hat, bringt bitte einen Laptop mit.
Wo? Rathaus Moers (Raum s. Aushang am Veranstaltungstag)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 14:00 – 17:00 h
Inhalt:
– Was sind offene Daten
– Welche Werkzeuge brauche ich
– Wir suchen uns einen Datensatz vom Niederrhein aus
– Erste eigene Grafik mit Daten
– Daten und Landkarten
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine E-Mail mit Stichwort „Coding“ an offenedaten@moers.de
Der Calliope-Mini ist ein einfacher Kleincomputer, der ursprünglich für den Einsatz in der Schule entwickelt wurde. Der Calliope lässt sich in unterschiedlichen didaktischen Szenarien für den Unterricht einsetzen und bietet eine einfache Einstiegsmöglichkeit in das Internet-of-Things (IOT).
Im Workshop mit Lennart Fischer lernen Lehrer*innen und Schüler*innen den Calliope-Mini spielerisch kennen und realisieren ein erstes Projekt.
Ein Klassensatz der Kleincomputer kann im Anschluss an den Workshop bei der Stabsstelle Digitalisierung ausgeliehen und direkt zum Einsatz gebracht werden.
Wo? Rathaus Moers (Raum s. Aushang am Veranstaltungstag)
Wann? Samstag, 30.10.2021 14:00 h
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine E-Mail mit Stichwort „Calliope“ an offenedaten@moers.de
Hier kommt KARL, der Arduino-Roboter!
In unserem Workshop bekommst Du eine Einführung in die Programmierung mit Hilfe von KARL. KARL ist ein kleiner Roboter, der von einem programmierbaren Microcontroller gesteuert wird. Seine Augen können blinken, er kann Musik machen und sogar ein bisschen tanzen. Im ersten Teil des Workshops bauen wir den Roboter komplett zusammen. Aber der Spaß endet nicht mit dem Workshop! Du nimmst Deinen KARL am Ende mit und kannst ihn zuhause weiter programmieren.
Wir arbeiten mit der Arduino-Umgebung und programmieren damit so, wie auch „echte“ Software entwickelt wird.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, stören aber auch nicht. Ihr dürft also auch gerne teilnehmen, wenn Ihr bereits Programmiererfahrung habt und einfach einen Roboter bauen möchtet. 🙂
Wo? Rathaus Moers (Raum s. Aushang am Veranstaltungstag)
Wann? Samstag, 30.10.2021 14:00 h – 17:00 h
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine E-Mail mit Stichwort „Karl“ an offenedaten@moers.de
Der von Caspar Armster und Jens Nowak angebotene Workshop ermöglicht einen ersten Kontakt mit dem Internet der Dinge. Gemeinsam mit den weiterführenden Schulen in Moers und Interessierten werden senseBoxen gebaut und programmiert. Eine senseBox ist ideal für den Einsatz in der Digitalen Bildung, Citizen Science und für professionelle Umwelt-Datenerhebung. An einen einfach zu programmierenden Mikrocontroller können verschiedenste Sensoren direkt angeschlossen werden, die ihre Daten von nahezu jedem Standort aus an eine Internetplattform übertragen können.
Am Sonntag stehen Euch Caspar und Jens für alle Fragen zu LoRaWAN und IOT generell zur Verfügung.
Wo? Rathaus Moers (Raum s. Aushang am Veranstaltungstag)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 14:00 h
Open Street Map, unter der oft so etwas wie “Wikipedia der Karten” verstanden wird, hat viel weniger mit Straßen und Karten zu tun als man so denkt. Vielmehr stellt sie eine Datenbank mit einer Menge Datensätze dar, die wie ein Netz miteinander verwoben und mit Geokoordinaten versehen sind. Im kurzen Workshop lernen wir Open Street Map Grundstrukturen zu verstehen und erfahren, wie man die OSM-Daten geschickt extrahieren und visualisieren kann. Erst dann werden sie zu wahren Schätzen! Mit dem handlichen Werkzeug Overpass Turbo können sich die teilnehmenden Hacker*innen direkt an Daten aus der Region stürzen und damit was Verrücktes anstellen.
Am Sonntag steht euch Harald für alle Fragen zu OSM und offenen Geodaten generell zur Verfügung.
Wo? Rathaus Moers (Raum s. Aushang am Veranstaltungstag)
Wann? Samstag, 30.10.2021 14:00 h
Sonntag, 31.10.2021 ganztägig
Slots (chronologisch)
Zur lokalen Überwachung der Feinstaubkonzentration in der Luft durch eine Interessengemeinschaft vor Ort wurden von Caspar und Jens insgesamt 25 Feinstaubsensoren mit TTN-Anbindung gebaut. Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmenden, auch noch nach dem Projekt zeigt, wie spannend und produktiv die Verbindung zwischen Technik, Umweltschutz, Zahlenanalyse und Datenvisualisierung ist.
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 10:30 h
Die globale Temperatur wird um drei Grad steigen, wenn sich an der aktuellen Politik nichts ändert. So lautet das Fazit einer neuen Untersuchung des „Climate Action Tracker“ (CAT), der die Klimapolitik der Länder misst.
Zum Glück lassen sich viele Klimaschutzthemen aber schon auf kommunaler Ebene anpacken:
Hier entstehen CO2-Emissionen u.a. durch Verkehr, Stromerzeugung oder das Heizen von Gebäuden. Und hier sind die politischen Wege kürzer. Nur: Wieviel CO2 genau entsteht eigentlich in meiner Kommune? Was hat mein Stadtrat geplant? Und wieviel CO2 dürften wir nach dem Pariser Vertrag noch ausstoßen? Bis wann also müsste meine Kommune klimaneutral sein? Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, kann man auf „Klimawatch“ CO2-Emissionsdaten einzelner Kommunen interaktiv erkunden. Das Hinzufügen noch fehlender Kommunen ist einfach möglich. In diesem Vortrag stellen Christian und Johannes das Projekt und geplante Erweiterungen vor.
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 11:00 h
OpenStreetMap ist ein im Jahre 2004 gegründetes Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Es werden weltweit Daten über Straßen, Eisenbahnen, Flüsse, Wälder, Häuser und alles andere, was auf Karten zu sehen ist, gesammelt. Harald zeigt Euch die verschiedenen Möglichkeiten zu OpenStreetMap beizutragen und informiert über das Projekt.
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 11:30 h
Künstliche Intelligenz – Anything goes?
KI Nutzung ist im Alltag angekommen, vortrainierte Modelle stehen quasi zum Nulltarif zur Verfügung, die Potentiale sind zweifellos riesig. Wie steht es mit der Verantwortung? Ein paar Gedanken zu „Responsibility by Design“ mit Thomas Langkabel.
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 30.10.2021, 12:00 h
Die Vortragenden und Workshopleiter (alphabetisch)
Caspar Armster
Caspar Armster ist Vorstand des Vereins „dasdigidings e.V.“ in Hennef (Sieg), Gründer der The Things Network Community Rhein-Sieg, sowie Unterstützer des OK-Lab Bonn/Rhein-Sieg. Der Verein dasdigidings ist in der Region Anlaufstelle für Digitale Bildung – von Kindern & Jugendlichen bis zu Multiplikatoren*innen, sowie Digitale Infrastruktur – von Freifunk (offenem & freiem WLAN) bis zur Infrastruktur eines, durch die Zivilgesellschaft getragenem, Internet der Dinge (IoT) und entsprechenden Projekten aus dem Umfeld.
Johannes Eickhold
Johannes Eickhold engagiert sich beim OK Lab Karlsruhe für offene Klimadaten. Dazu knüpft er Kontakte zwischen Klimaaktiven aus der Zivielgesellschaft und der städtischen Verwaltung. Das Darstellen von Geodaten auf interaktiven Karten ist ein Thema, das ihn fasziniert. Auch beruflich bewegt er sich als Softwareentwickler im Umfeld von Webtechnologien und der Digitalisierung von Prozessen, bei denen die automatisierte Verarbeitung von Daten in der Cloud eine wichtige Rolle spielt.
Lennart Fischer
Lennart Fischer ist Student und Software-Entwickler. Beim ersten Moerser Hackday 2015 hat er mit dem Programmieren angefangen und entwickelt u.a. die App „Mein Moers“. Er gibt gerne seine Erfahrungen weiter und will Kinder und Jugendliche für das „digitale Gestalten“ begeistern.
Thomas Langkabel
Thomas Langkabel hat mal was Richtiges gelernt (Raumfahrt-Ingenieur), was ihm dann aber zu einfach war. Er wollte an die richtig schwierigen Sachen ran… seitdem versucht er, der Verwaltung in die Digitalisierung zu helfen. Thomas ist Veteran der ersten eGovernment-Kriege (BundOnline 2005 / DeutschlandOnline), Mit-Geburtshelfer des BODDy (Berlin Open Data Days). Seine Brötchen verdient er als National Technology Officer bei Microsoft Deutschland und ist dort unter anderem für Responsible AI verantwortlich. Daneben auch Vizepräsident der Initiative D21, im Bitkom und Co:Lab Digital aktiv. Außerdem reist er gerne durch die Welt.
Faye Newman
Faye Newman ist seit einigen Jahren technische Projektmanagerin bei MEDION. Dort ist sie neben Software- und Hardware-Projekten auch zuständig für die Ausbildung von Dual-Studierenden der IT. Sie ist außerdem immer mit Begeisterung dabei, wenn es um Workshops oder Messeauftritte geht, wo zusammen mit jungen Menschen an digitalen Themen gearbeitet wird. So hat sie zum Beispiel mehrere Girls‘ Days geleitet, war auf der gamescom mit dabei und hat 2019 für MEDION das Kooperationsprojekt „Digitales Klassenzimmer“ in Hagen begleitet.
Jens Nowak
Jens Nowak ist Vorstand des Vereins „dasdigidings e.V“ in Hennef (Sieg), sowie Core-Member in der TTN Community „Rhein-Sieg“. In der Freizeit beschäftigt er sich als Vorsitzender vom Heimatverein u.a. mit digitalem Ehrenamt und einem lokalen Nahversorgungsprojekt „Dorf-Quelle e.V.“ Spannende Ideen gestalten, gemeinsam formen und dann umsetzen. Machen, nicht reden!
Jörg Pleumann
Jörg Pleumann ist so alt, dass die TU Dortmund, wo er erst Informatik studiert und anschließend über Softwaretechnik und E-Learning promoviert hat, damals noch Uni hieß. Von 2007 an war er an der Entwicklung der Android-Plattform und ersten Portierungen beteiligt. Seit 2011 leitet er die Android-Softwareentwicklung bei der MEDION AG in Essen. Auf der Suche nach einem Hilfsmittel, um Schülerinnen und Schülern einen spielerischen Einstieg in die Programmierung zu ermöglichen, entstand der kleine autonome Roboter für die Lehre, kurz KARL.
Christian Römer
Christian Römer ist Mitglied bei Code for Münster. Er ist technisch breit interessiert und hat z.B. schon an der Visualisierung von öffentlichen Toiletten und Spielplätzen (https://mein-ms.de/), der Aufbereitung von Fahrradunfallstatistiken (https://crashes.codeformuenster.org/) oder dem Versuch einer Crowd-Sourcing Plattform für freie Fahrradstellplätze ( https://opendata.stadt-muenster.de/dataset/crowdsourcing-z%C3%A4hlung-der-fahrradstellpl%C3%A4tze-am-hauptbahnhof-m%C3%BCnster ) mitgewirkt. Im Berufsleben entlockt er als Data Scientist großen Datenhaufen versteckte Schätze und beschäftigt sich mit dieser ominösen künstlichen Intelligenz, die in aller Munde ist.
Harald Schwarz
Harald Schwarz (black_bike in OSM) ist einer der aktivsten Mitglieder der Open Street Map Community. Hauptberuflich ist er in der Elektrik und Kommunikationstechnik unterwegs, pflegt aber in seiner Freizeit sehr viel auch die Schätze der Open Street Map, gibt dazu auch Vorträge und Workshops. Im H4ck3rspace Moers ist er ein regelmäßiger Besucher und ein geschätzter Experte.
Thomas Tursics
Thomas Tursics arbeitet als Softwareentwickler in Berlin. Seit einigen Jahren interessiert er sich für offene Daten und Moers ist hier genauso Spitze wie Berlin. Seit ca. 4 Jahren ist er Lab-Lead beim Open Knowledge Lab in Berlin. Dort treffen sich jede Woche Programmierer*innen, Designer*innen, Journalist*innen und andere Interessierte und überlegen, wie man aus offenen Daten nützliche Anwendungen bauen kann.
So ist zum Beispiel eine Badestellen-Karte entstanden, eine Preisauskunft, die immer den günstigsten Preis für eine Bahnfahrt kennt oder eine Übersicht über alle Schulen und wie kaputt ihr baulicher Zustand ist.
Open Data?
Bei offenen Daten geht es im Kern um die Bereitstellung von Daten des öffentlichen Sektors, die von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind personenbezogene Daten sowie Daten, die anderweitig schutzwürdig sind. Grob gesagt öffnen die Verwaltungen dazu ihre Aktenschränke und Schubladen und stellen der Öffentlichkeit Daten wie etwa Haushaltsdaten, Verkehrsdaten, Geodaten etc. zur Verfügung. Die Idee dabei ist, dass offene Daten Transparenz und auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft fördern. Übrigens ist das nicht allein ein kommunaler Weg, die Öffnung findet auch auf Bundes- und Landesebenen statt.
Die Stadt Moers und andere Kommunen veröffentlichen Daten auf www.offenesdatenportal.de
Haben wir noch Fragen offen gelassen?
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Wenn Du Fragen oder Anregungen haben solltest, dann schreibe uns doch einfach eine E-Mail. 🙂