Hackday Niederrhein 2025

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Wann?

am 4. und 5. April 2025

Freitag (im Rathaus): 9:30 – 19:00 Uhr
Samstag (im Rathaus): 9:45 – 18:30 Uhr
Sonntag (im JuNo): 9:30 – 20:00 Uhr

Wo?

Im Rathaus Moers

sowie im JuNo – Jugendzentrum Nord (Community-Verlängerung)

Alle angebotenen Workshops sind kostenlos, aber keinesfalls umsonst! 🙂

Verhaltensregeln auf dem Hackday / Code of Conduct

Willkommen zum 10. Hackday Niederrhein (#ODDMO25)

Am 4 und 5. April findet der Hackday im Rathaus Moers statt. Zum 10-Jährigen Jübiläum hat das Team des Digitalstabs ein hervorragendes und inhaltlich dichtes Programm zusammengestellt. Auch Code for Niederrhein ist beim dem Hack- und Makespace und einigen Workshops und Projekten präsent. Da uns die zwei Tage im Rathaus zu kurz und sehr voll erschienen, haben wir uns für eine Verlängerung im JuNo entschieden. Am Sonntag gibt es kein festes Programm, dafür ist nach-hacken und socializen angesagt.

Was ist ein Hackday?

Hacking hat spätestens seit den 1980er Jahren mehrere Bedeutungen. Der Ursprung geht auf die Tätigkeit von Tüftelnden zurück, die, wie Wau Holland (Mitbegründer Chaos Computer Club) einst sagte, versuchen, einen Weg zu finden, mit einer Kaffeemaschine einen Toast zuzubereiten.

Hacker*innen versuchen, die Grenzen des Machbaren zu finden, wobei wir den „Hack” als kreative und vor allem auch unkonventionelle Problemlösung verstehen, die das Ziel hat, einen gesellschaftlichen Nutzen zu erbringen.

Auf einem Hackday kommen also verschiedene Hacker*innen zusammen, ganz egal ob altgediente ITHacker*innen oder Neuling und Alltags-Hacker*innen. Jeder, der Spaß am Tüfteln hat und kreativ mit allen anderen Teilnehmer*innen Lösungen finden möchte, ist eingeladen. Die Problemstellungen werden hierbei von den Teilnehmer*innen selbst eingebracht.

Willkommen sind auch Interessierte, die einfach nur mehr über das Thema Open Data erfahren möchten.

Programm / Ablauf

Freitag, 4. April

9:30 h Begrüßung und offizielles Opening im Ratssaal im Rathaus Moers
10:00 – 10:45 h Netzwerken als Schlüssel zur Verwaltungstransformation – Chancen nutzen, Hindernisse überwinden Ann Cathrin Riedel, NExT e.V.
10:50 – 11:35 h LLMoin – ein KI-Assistent für die Hamburger Verwaltung Dr. Annika Busse
11:40 – 12:40 h Generative KI in der öffentlichen Verwaltung Prof. Jörn von Lucke, The Open Government Institute (TOGI) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen
12:45 – 13:30 h Was hat LoRaWAN eigentlich mit digitaler Daseinsvorsorge zu tun? Martin Lempfert, Senior Referent „Digitale Daseinsvorsorge“ der Stadtwerke Lübeck Gruppe
13:30 – 14:30 h Brunch und Netzwerken
14:30 – 15:15 h Low-Code in Kommunen: Erfahrungen aus der Stadt Konstanz Ambros Ecke, Stadt Konstanz
15:00 – 19:00 h WORKSHOP Tactile Interfaces – Basteln und Coden elektronischer Textilien – erster Tag Michelle Vossen, Veerke Pennock, Axel Ganz
15:20 – 16:05 h Die Verwaltung von morgen: Proaktive Services sowie mehr Wirkung und Effizienz durch KI und durchgängige Prozesse Marc Gross, KGSt
16:10 – 16:20 h Kaffeepause
16:25 – 17:10 h Vom KI-Labor zum KI Competence Center von IT.NRW J. Marius Müller, Data Scientist bei IT.NRW
17:15 – 18:10 h Disruptive Modernisierung der Verwaltung durch BIM, digitale Zwillinge und künstliche Intelligenz Prof. Jörn von Lucke, The Open Government Institute (TOGI) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen
18:10- 18:40 h OpenData, Transparenz und Interoperabilität Thomas Tursics
18:45 – 19:00 h Lockeres Get-Together
anschließend Für alle, die mögen: Ab in die Altstadt oder weiter hacken im JuNo

Samstag, 5. April

9:30 – 13:30 h WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE Coding mit Minecraft (für 10 – 14 Jährige) Emir Rustamov und das CraCoSu-Team
9:30 – 14:00 h WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE Mit Lego Mindstorms EV3 durch ein Labyrinth Naja Norejks
9:45 h Begrüßung und offizielles Opening
10:00 – 10:30 h Entzaubert die generative KI: Linked-Data-Prinzipien als Gegenmodell für die handlungsfähige Verwaltung von morgen [ZUR PRÄSENTATION (öffnet im neuen Tab)] Stefan Kaufmann, Wikimedia Deutschland e. V.
10:00 – 18:00 h WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE Tactile Interfaces – Basteln und Coden elektronischer Textilien – zweiter Tag Michelle Vossen, Veerke Pennock, Axel Ganz
10:30 – 11:00 h Bürgerbeteiligung: Digitalprojekte kreativ greifbar machen Chris Demmer, Stadt Mönchengladbach
11:30 – 12:25 h Beiträge großer Sprachmodelle zum Bürokratieabbau Prof. Jörn von Lucke, The Open Government Institute (TOGI) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen
12:30 – 13:00 h FörderFunke: ein Blick hinter eine Anwendung für Bürger und Bürgerinnen basierend auf Linked Open Data Benjamin Degenhart, FörderFunke
13:00 – 13:30 h Zusammenarbeit mit der Verwaltung bei Datenprojekten Thomas Werner, Code for Münster
13:30 – 14:00 h Brunch
14:00 – 18:00 h WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE Coding mit Minecraft für 14 – 18 Jährige Emir Rustamov und das CraCoSu-Team
14:00 – 18:15 h Open Street Map – Kollaborativprojekt Harald Schwarz
14:00 – 18:15 h Datencafe – Hey, wir machen was mit Daten Lennart Fischer, Software-Entwickler
14:00 – 17:00 h Überwinde die Grenzen Deiner Gruppenchats: Kollaborative dezentrale Apps mit JavaScript Felix Bandosz
14:00 – 15:00 h Linked Open Data – nur ein Buzzword? Dr. Jesper Zedlitz, Staatskanzlei Schleswig-Holstein
14:30 – 17:00 h Der Interaktive Klima-Lösungs-Workshop [Anmeldung vorab erwünscht] Detlef Krusekopf
15:00 – 16:30 h Von Daten zu digitalen Diensten: Linked Data Pipeline mit semOps und dem Datenatlas Zivilgesellschaft Benjamin Degenhart (FörderFunke) und Damian Paderta (nozilla)
14:00 – 18:00 h Mikrocontroller basteln, erster Einblick in die Arduino IDE, C++ Einführung Caspar Armster (The Things Network Rhein-Sieg) und Jan Stermann (Krankikom)
18:30 h Ende der Veranstaltung im Rathaus – wer will, kann mit Code for Niederrhein zusammen im JuNo weiter hacken

Vorträge – chronologisch

Über gutes Networking

Netzwerken als Schlüssel zur Verwaltungstransformation – Chancen nutzen, Hindernisse überwinden

Netzwerken ist weit mehr als ein Buzzword – es ist ein unverzichtbarer Motor für Veränderung in der Verwaltung. Doch warum fällt es vielen trotzdem schwer, Netzwerke aktiv zu nutzen? In diesem interaktiven Workshop beleuchten wir die Mehrwerte von Netzwerken, identifizieren typische Hindernisse und entwickeln gemeinsam konkrete Ansätze, wie Vernetzung in der Verwaltung effektiv gestaltet werden kann. Lasst uns die Silos aufbrechen und gemeinsam neue Verbindungen schaffen! [Interaktiver Workshop]

Wer? Ann Cathrin Riedel
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 10:00 h – 10:45 h

Regionaler KI-Assistent

LLMoin – ein KI-Assistent für die Hamburger Verwaltung

Große Datenmengen in Sekundenschnelle zusammenfassen, recherchieren oder Texte erstellen: KI kann in der öffentlichen Verwaltung an vielen Stellen unterstützen und damit Mitarbeitende entlasten. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat das Thema Künstliche Intelligenz daher in ihrer Digitalstrategie verankert und arbeitet daran, diese neue Technologie voranzutreiben. Mit LLMoin hat Hamburg einen eigenen KI-Assistenten geschaffen, der generative KI für alle Mitarbeitenden zugänglich macht. In diesem Vortrag erfährst du, wie KI in der Hamburger Verwaltung zum Einsatz kommt und wie wir neue Pilotprojekte wie LLMoin umsetzen. Du lernst außerdem Tipps und Tricks, wie du einen KI-Assistenten effektiv für deinen Arbeitsalltag nutzen kannst. [Vortrag und Diskussion]

Wer? Dr. Annika Busse
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 10:50 h – 11:35 h

Generative KI

Generative KI in der öffentlichen Verwaltung

Generative künstliche Intelligenz verfügt über das Potenzial, Staat und Verwaltung tiefgreifend zu verändern. Der Beitrag analysiert die Auswirkungen von generativen KI-Technologien auf die Verwaltungsarbeit und zeigt dies im Reallabor an Beispielen konkret auf. [Vortrag mit Reallabor KI und Diskussion]

Wer? Prof. Jörn von Lucke
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 11:40 h – 12:40 h

Low Power Wide Area Networks

Was hat LoRaWAN eigentlich mit digitaler Daseinsvorsorge zu tun?

„Das LoRaWAN-Netz in Lübeck bildet die technische Grundlage für innovative IoT-Anwendungen im Bereich der digitalen Daseinsvorsorge. Insbesondere durch die Verknüpfung von dynamischen Sensordaten mit statischen Informationen aus städtischen Datenbanken entstehen neue Möglichkeiten für ein intelligentes Stadtmanagement und einen verbesserten Bürgerservice.
Die Stadtwerke Lübeck profitieren von dieser Technologie durch optimierte Betriebsabläufe, vorbeugende Wartung und effizienteren Ressourceneinsatz. Für die Stadtgesellschaft ergeben sich Vorteile wie verbesserte Umweltüberwachung, intelligentes Verkehrsmanagement und bedarfsgerechte öffentliche Dienstleistungen, die insgesamt zu einer höheren Lebensqualität beitragen. Wir werfen beispielhaft einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie moderne Technologien für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung eingesetzt werden können.
[Vortrag]

Wer? Martin Lempfert
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 12:45 h – 13:30 h

Low Code KI

Low-Code in Kommunen: Erfahrungen aus der Stadt Konstanz

Vor zwei Jahren startete die Stadt Konstanz ein Pilotprojekt zur Einführung einer Low-Code-Plattform für die Verwaltungsdigitalisierung. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Pilotphase, die Auswahl der Plattform und die ersten Anwendungen – inklusive Live-Demo. Darüber hinaus werden zentrale Erkenntnisse aus dem Prozess sowie die nächsten Schritte für die Einführung vorgestellt.

Wer? Ambros Ecke
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)

Proaktive Verwaltung

Die Verwaltung von morgen: Proaktive Services sowie mehr Wirkung und Effizienz durch KI und durchgängige Prozesse

Die Verwaltung von morgen denkt voraus: Proaktive Services, unterstützt durch Automation und Künstliche Intelligenz sowie durchgängige Prozesse, bieten Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen ein völlig neues Serviceerlebnis. Diskutiert mit, ob und wie innovative Technologien bürokratische Prozesse verschlanken, Prozesse automatisieren und die Verwaltung in einen agilen Partner für die Gesellschaft verwandeln können. Lasst uns aber auch darüber sprechen, welche Grundlagen es dafür braucht. [Vortrag 30 Min., Diskussion 15 Min.]

Wer? Marc Groß
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 14:50 h – 15:35 h

KI in der Landesverwaltung

Vom KI-Labor zum KI Competence Center von IT.NRW

J. Marius Müller skizziert die Entwicklung des KI-Labors zum KI Competence Center IT.NRWs und setzt diese in Bezug zu dem Wandel der im Kontext KI in der Landesverwaltung stattgefunden hat. Neben den wichtigsten Learnings auf diesem Weg zu skalierfähigen KI-Produkten, gibt Herr Müller einen Ausblick auf die nächsten Schritte und Herausforderungen im Bereich KI im Kontext der öffentlichen Verwaltung. [Vortrag]

Wer? J. Marius Müller
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 15:40 h – 16:25 h

Verwaltungsmodernisierung

Disruptive Modernisierung der Verwaltung durch BIM, digitale Zwillinge und künstliche Intelligenz

BIM in Verbindung mit digitalen Zwillingen und KI verfügt über das Potenzial, Bauvorhaben, Baustellen und das Gebäudemanagement mit allen Prozessen tiefgreifend zu verändern. Der Beitrag zeigt die Auswirkungen der anstehenden Transformation an ersten Beispielen auf. [Vortrag 40 Min., Diskussion 15 Min.]

Wer? Prof. Jörn von Lucke
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 16:30 h – 17:25 h

Internes Datenmanagement

Die Bertelsmann Stiftung auf dem Weg zur offenen Datenkultur

Leonard Mandtler und Mario Wiedemann stellen die Aktivitäten der Bertelsmann Stiftung vor, die sich zum Ziel setzt, interne Datensilos abzubauen und Open Data bereitzustellen. Die Bertelsmann Stiftung arbeitet in vielen ihrer Projekte datenbasiert. Umfragen, Monitorings und Datenportale sind Beispiele dafür. Bisher fehlte ein umfassender Ansatz, um die Daten innerhalb der Stiftung allen Mitarbeitenden zugänglich zu machen und sie in einem darauffolgenden Schritt auch der Öffentlichkeit als Open Data zur Verfügung zu stellen. Daher arbeitet die Bertelsmann Stiftung aktuell an einem Datenkatalog, der innerhalb der Stiftung Transparenz schaffen soll. Begleitend übernehmen Data Stewards die Aufgabe, Daten projektübergreifend nutzbar zu machen. Sie werden dafür durch diverse Weiterbildungsmaßnahmen in ihrer Datenkompetenz geschult. Auf diese Neujustierung des internen Datenmanagements baut der Datenatlas Zivilgesellschaft auf, den die Bertelsmann Stiftung noch im 1. Halbjahr 2025 veröffentlicht. Über das neue Metadatenportal werden offene Daten der Bertelsmann Stiftung und anderer interessierten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren auffindbar und sortierbar gemacht. [Vortrag und Diskussion]

Wer? Mario Wiedemann und Leonard Mandtler
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Freitag, 04.04.2024, 17:30 h – 18:15 h

Open Data

Hackday 2025: OpenData, Transparenz und Interoperabilität

Zum Abschluss des ersten Tages schauen wir auf Open Data und Transparenz. Innerhalb der letzten 10 Jahre sind die Verwaltungen in Deutschland transparenter geworden und haben gelernt einen Teilihrer Daten- und Informationsbeständen zu öffnen. Aber auch für die nächsten 10 Jahre bleibt noch genug zu tun. Von den aktuellen Herausforderungen schwenken wir dann unseren Blick auf Interoperabilität, einem Thema was uns die nächsten Jahre beschäftigen wird.

Wer? Thomas Tursics

Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)

Wann? Freitag, 04.04.2024, 18:10 h – 18:40 h

Linked-Data und KI

Entzaubert die generative KI: Linked-Data-Prinzipien als Gegenmodell für die handlungsfähige Verwaltung von morgen

Der Hype um generative KI und große Sprachmodelle scheint nicht nachzulassen. Viele Akteure der öffentlichen Hand drängen geradezu darauf, generative KI für alle möglichen Zwecke einzusetzen – insbesondere für Anwendungsfälle, für die es längst bessere und gleichzeitig viel einfachere Lösungen gibt, die aber nie umfassend implementiert wurden. Der Gegenpart zu generativer KI und Chatbots, die logik- oder regelbasierte KI, beruht grundlegend auf dem, was wir eigentlich haben möchten: Auf maschinenlesbaren, automatisiert bereitgestellten Informationen nicht nur der öffentlichen Hand. Wir stehen vor einem Scheideweg: Machen wir weiter wie bisher und hoffen darauf, dass Chatbots die technischen Schulden der letzten 30 Jahre irgendwie lösen? Mit all den mit ihnen verbundenen schädlichen Auswirkungen, was Ressourcenverbrauch, Lieferkettenabhängigkeiten und Machtungleichgewichten angeht? Oder setzen wir konsequent auf eine Modernisierung des Staats von der Basis her: Von der Art, wie wir staatliche Informationen organisieren und wiederverwendbar machen?

[ZUR PRÄSENTATION (öffnet im neuen Tab)]

Wer? Stefan Kaufmann
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 10:00 h – 10:30 h

Smarte Stadt von morgen

Bürgerbeteiligung: Digitalprojekte kreativ greifbar machen

Bürgerbeteiligung gewinnt im kommunalen Kontext immer mehr an Bedeutung, während die Herausforderungen der Städte und Gemeinden komplexer werden und die Politikverdrossenheit nicht gerade sinkt. Stadtteilkonferenzen, Runde Tische oder öffentlich ausgelegte Pläne kennt jeder. Die Smart City verlangt aber mehr von Beteiligung, wenn Menschen nicht nur „mitgenommen“ oder „abgeholt“ werden sollen, sondern ihre individuelle Perspektive und guten Ideen gefragt sind. Doch wie gelingt gute Beteiligung in Digitalprojekten? Die Stadt Mönchengladbach hat Smartphones aus Holz und eine Stadt aus LEGO gebaut, um das herauszufinden.

Wer? Chris Demmer
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 10:30 h – 11:00 h

Smarte Stadt von morgen

Open Data in Schleswig-Holstein

Seit Juni 2019 verfügt Schleswig-Holstein über ein Open-Data-Portal. Vom Start war es das im Hinblick auf die Anzahl der Datensätze größte Portal eines deutschen Bundeslandes. Diese Stellung konnte in der Zwischenzeit gefestigt und ausgebaut werden. Die Quantität geht jedoch nicht zu Lasten der Qualität. Von Anfang an wurden hohe Qualitätsansprüche bei den Metadaten an die Datenherausgeber gestellt. Mittlerweile hat sich einiges getan: Das schleswig-holsteinische Offene-Daten-Gesetz verpflichtet Landesbehörden, offene Daten bereitzustellen. Im Vortrag werden das Portal sowie die aktuellen und geplanten Aktivitäten des Landes im Bereich Open Data vorgestellt.

Wer? Dr. Jesper Zedlitz
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 11:00 h – 11:30 h

Bürokratieabbau

Beiträge großer Sprachmodelle zum Bürokratieabbau

Große Sprachmodelle eröffnen innovative Ansätze für Politik und Verwaltung. Der Beitrag beleuchtet die Auswirkungen von ChatGPT & Co auf den Politikkreislauf und legt dabei einen besonderen Fokus auf den Abbau von Bürokratie. [Vortrag 30‘, Reallabor 10‘ und Diskussion 15‘]

Wer? Prof. Jörn von Lucke
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 11:30 h – 12:25 h

Linked Open Data

FörderFunke: ein Blick hinter eine Anwendung für Bürgerinnen und Bürger basierend auf Linked Open Data

FörderFunke hat zum Ziel, Bürgerinnen und Bürger proaktiv über staatliche Leistungen zu informieren, zu denen sie berechtigt sind. Dazu werden deren Profil-Daten mit den Voraussetzungen der jeweiligen Leistungen abgeglichen. Dabei setzen wir auf Open Source, Linked Open Data und Privacy by Design. Unser Ansatz ist regelbasiertes Matching, modelliert in offenen semantischen W3C-Webstandards. Im Gegensatz zu generativer KI, ist also immer eine vollständige Rückverfolgung der Ergebnisse möglich. Es gibt also eine Garantie der Korrektheit des Algorithmus, nicht nur eine vage Hoffnung auf geringes Halluzinieren. Außerdem sind die Daten maximal sparsam und der Berechnungsaufwand minimal. Das Matching kann ohne Probleme auf dem Endgerät der Nutzenden stattfinden, zur Not sogar auf Papier (auch wenn das etwas länger dauern könnte). Somit müssen die Nutzenden-Daten in unserem Ansatz niemals ihr Endgerät verlassen und man kann die App, nach einem initialen Download der Leistungsvoraussetzungen, offline nutzen.
In meinem Vortrag werde ich, neben einer allgemeinen Vorstellung von FörderFunke, auf die für Nutzende unsichtbaren Linked Data Operationen im Hintergrund eingehen und dazu mittels des von uns entwickelten Tools „semOps“, ein kleines Beispiel visualisieren, welches später im Workshop zum Einsatz kommen wird. Auch werde ich kurz skizzieren, wie wir den offenen Standard SHACL konkret nutzen, um Formulare zu bauen, dynamisch anzupassen und zu validieren.

Wer? Benjamin Degenhart
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 12:30 h

Bürgernahe Datenprojekte

Zusammenarbeit mit der Verwaltung bei Datenprojekten

Anhand von konkreten Projektbeispielen wird gezeigt, wie im letzten Jahr in der Stadt Münster die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und verschiedenen Akteuren der Civic Tech Szene geklappt hat. Aus der Perspektive von CodeForMünster werden die Projekte „Münsterwiki“, „Datenradar“, „Münster interessierts“ vorgestellt und die Hintergründe beleuchtet.

Wer? Thomas Werner
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 13:00 h

Workshops – alphabetisch

Open Data - anfängerfreundlich

Datencafe – Hey, wir machen was mit Daten

Was sind offene Daten und was kann ich damit anstellen? Wir wollen offene Daten für jeden leicht zugänglich ma-
chen. Hierzu bereiten wir verfügbare Daten auf und „verpacken“ sie in nützliche Angebote.
Wer? Lennart Fischer
Wo? Rathaus Moers, 2.067 Ramla (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 14:00 h – 18:00 h

Fabulous Fabbing

Hack- und Makespace beim Hackday Niederrhein

Vor vielen Jahren wurde beim Hackday das Open Knowledge Lab Niederrhein gegründet, das ins Projekt H4ck3rspace Moers überging und aus dem 2020 schließlich der gemeinnützige Code for Niederrhein e.V. wurde.

Für die Dauer des Hackday-Wochenendes schlagen wir unsere Zelte im Rathaus auf und laden alle Interessierten dazu ein, digitale Fertigungstechnologien und andere Disziplinen des gepflegten Hackings kennenzulernen. Bring dein eigenes Elektronik-Projekt oder eine Idee mit oder tobe dich mit den Geräten aus, die vor Ort sind. Kompetente Junghacker und -haecksen aus dem Jugend hackt Lab Moers und erfahrene Hackerinnen und Hacker von Code for Niederrhein stehen dir dabei zur Seite.

3d-Design und Druck
Taktile Karten, U-Boote, Schlüsselanhänger oder Katzenohren. Uns ist egal, was dich antreibt, 3d-Druck auszuprobieren. Tobe dich aus! Mit dem 3d-Scanner kannst du sogar dich selber einscannen lassen und in 3d ausdrucken.

Ein bisschen Öko muss sein: Textilien Upcycling
Mit dem Plotter und der Stickmaschine kannst du mitgebrachten Textilien ein neues Leben einhauchen. Wir haben auch Stoff-Einkaufsbeutel und Turnbeutel da.

Elektronikkrams
Umweltsensorik, Home-Automation und andere spannende Dinge motivieren viele, sich mit Steuerungs- und Kommunikationstechnik zu beschäftigen. Wir bringen ein Paar Sachen mit, mit denen du experimentieren kannst, und helfen dir dabei.

Es gilt den ganzen Tag: AMA – Ask Me Anything! Wir sind es gewohnt, am Hackday von geballter Kompetenz und durchgedrehtem Fach-Nerdentum umgeben zu sein. Frag uns irgendwas, was dich interessiert, und wenn sich vor Ort kein Mensch auskennt, können wir uns gemeinsam auf die Suche begeben und in Rabbitholes buddeln.

Wer? Jugend hackt Lab Moers und Code for Niederrhein e.V.
Wo? Rathaus Moers, 3.089 (3. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 13:30 h – 18:15 h

Elektronik - anfängerfreundlich

Mikrocontroller basteln, erster Einblick in die Arduino IDE, C++ Einführung

Wir geben Euch einen Einstieg in die Elektronik, was und wie sich ein Mikrocontroller einfach ansprechen lässt, was es alles da draußen für coole blinkende Dinge gibt, die man damit steuern kann. Hier geht es einfach einmal darum wie man sehr einfach und mit 10 Zeilen Code einen Button anspricht und eine LED zum Blinken bekommt, bzw. etwas Text auf einem Display ausgeben kann.
Basis ist ein mit C++ und auch Python programmierbarer Mikrocontroller mit passenden Sensoren und Displays, RGB-LEDS und Buttons.

Wer? Caspar Armster und Jan Stermann
Wo? Rathaus Moers, 2.070 Seelow (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 14:00 h – 18:00 h

Workshop Linked Open Data

Linked Open Data“ – nur ein Buzzword?

Bei „Datendialogen“ mit Wissenschaft und Zivilgesellschaft wurde „Linked Open Data“ als einer der großen Wünsche genannt. Linked Open Data, nicht Linked Open Metadaten, wie es schon oft der Fall ist. Daher hat sich Schleswig-Holstein des Themas beim 4. Nationalen Aktionsplan OGP angenommen. Bei anschließenden Workshops wurde es dann aber schnell dünn – so richtig groß scheint das Interesse nicht zu sein. Ist „Linked Open Data“ nur ein Buzzword? Wird in der Praxis dann doch lieber mit CSV- und JSON-Dateien gearbeitet?
Das möchte Jesper Zedlitz mit euch in diesem Workshop diskutieren. Angenommen wir bekommen heraus, dass die Verwaltung tatsächlich Linked Open Data anbieten soll. Muss es dann ein SPARQL-Endpunkt sein? Müssen alle Einträge per HTTP abrufbar sein oder reicht eine RDF-Datei zum Download? Gibt es noch etwas ganz anderes?
Welche Erfahrungen habt ihr mit den verschiedenen Arten der Bereitstellung und Nutzung gemacht? Neben der grundsätzlichen Diskussion wollen wir auch in die Tiefen der Technik einsteigen. Sofern vorhanden, bringt bitte praktische Beispiele oder Tools zum Umgang mit Linked Data mit.

Wer? Dr. Jesper Zedlitz
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 14:00 h – 15:00 h

OSM selber ergänzen

Open Street Map – Kollaborativprojekt

Wir haben uns bei mehreren vergangenen Hackdays schon mit Open Street Map (OSM) beschäftigt und vieles über
die darin verborgenen Schätze gelernt.
Diese gigantische Geodatenbank wird kollaborativ von tausenden von Freiwilligen mit wertvollen Informationen befüllt und steht danach allen Menschen zur freien Verfügung. Falls du nun auch beitragen möchtest, haben wir uns darauf vorbereitet, dir dabei zu helfen. Was wir dir anbieten wollen, ist eine Zusammenarbeit, ein Lernprojekt mit echtem Nutzen. Lass uns gemeinsam schauen, was wir noch interessantes zur OSM-Datenbank hinzufügen können. Beispielsweise haben wir uns ein paar gute Quellen besorgt, um die Herkunft und Bedeutung von Straßennamen herausfinden und eintragen zu können. Wir stellen dir eine Vorgehensweise vor, mit der Ergänzungen leicht zu erledigen sind.
Falls du eigene Ideen hast, bring sie gerne ein. Wir werden in der Lage sein dir zu helfen, egal ob du Fachmensch oder Laie bist. Dabei betreuen dich – Harald Schwarz, aka black_bike und weitere erfahrene OSM-EnthusiastInnen.

Wer? Harald Schwarz
Wo? Rathaus Moers, 3.089 (3. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 14:00 h – 18:15 h

Workshop Linked Open Data und SemOps

Von Daten zu digitalen Diensten: Linked Data Pipeline mit semOps und dem Datenatlas Zivilgesellschaft

In diesem praxisorientierten Workshop zeigen wir anhand eines realen Anwendungsfalls, wie soziale Organisationen ihre Daten effektiv bereitstellen und in digitale Dienste integrieren können. Am Beispiel der erfolgreichen Integration von DRK-Beratungsangeboten in die FörderFunke-Plattform demonstrieren wir die Möglichkeiten des Datenatlas Zivilgesellschaft in Verbindung mit dem innovativen Linked-Data-Tool semOps.
Wir beginnen mit einer kurzen Einführung in die technischen Grundlagen und zeigen dann live, wie das semOpsTool die Verarbeitung von Linked Data vereinfacht. Dabei lernen Sie, wie Daten aus dem Datenatlas Zivilgesellschaft abgerufen, transformiert und in bestehende Systeme integriert werden können – ganz ohne komplexe Programmierung oder aufwendige Infrastruktur. Im interaktiven Teil des Workshops entwickeln wir gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Anwendungsfälle. Welche Daten ihrer Organisation könnten durch offene Standards und moderne Tools einen Mehrwert für die Zivilgesellschaft schaffen? Wie können bestehende Datenbestände intelligent verknüpft und nachgenutzt werden?
Dieser Workshop richtet sich an Entwicklerinnen und Entwickler, Digitalverantwortliche und Interessierte aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und öffentlichen Verwaltungen, die ihre Daten besser nutzbar machen möchten.
Vorkenntnisse in Linked Data sind hilfreich, aber nicht erforderlich.

Bringen Sie Ihre konkreten Fragestellungen und Anwendungsfälle mit – gemeinsam entwickeln wir Ideen für neue Datenpipelines, die echte Mehrwerte schaffen.

Wer? Benjamin Degenhart & Damian Paderta
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 15:00 h – 16:30 h

Von Tabelle zu LOD

Von Tabellen zu Linked Open Data – Schritt für Schritt

In diesem zweistündigen Workshop lernt Ihr, wie Ihr Daten aus einfachen Tabellen (CSV-Dateien) in vernetzte offene Daten (Linked Open Data) umwandeln könnt. Wir beginnen mit einer praktischen Übung, bei der wir gemeinsam eine Tabelle mithilfe des Data Cube Vokabulars in Linked Open Data überführen. Dabei lernt Ihr, wie wir Daten so strukturieren, dass sie mit anderen Datensätzen verknüpft werden können. Im zweiten Teil schauen wir uns Werkzeuge und Methoden an, mit denen dieser Prozess automatisiert werden kann.

Wer? Mila Frerichs
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 16:30 h – 18:30h

Webxdcs

Überwinde die Grenzen Deiner Gruppenchats: Kollaborative dezentrale Apps mit JavaScript

Standorte und Umfragen in Gruppenchats sind praktisch. Aber warum sollten wir hier aufhören? Webxdc-Anwendungen sind der nächste Schritt für Deinen Gruppenchat. Einkaufsliste für Deine Familiengruppe? Kein Problem. Mit Deinen Freunden gegen Aliens kämpfen? Kein Problem.

Warum lassen Webxdcs andere Apps noch alt aussehen?

  • Datenschutz: Daten werden ausschließlich an die Geräte der Gruppe verteilt, kein Server kennt Deinen Dateninhalt
  • Einfachheit: Webxdcs sind schlicht Text-Dateien in Zip-Archiven
  • Datensicherheit: Synchronisiere Deine Daten zwischen Deinen Geräten
  • Offline-first: Benutze Deine Web-Apps auch ohne Internet-Verbindung, synchronisieren später

Was tun wir überhaupt?

Grundlagen der Webxdcs

  • DeltaChat: Ein (der?) Messenger der Webxdcs unterstützt
  • Deine eigene Hello World Webxdc
  • OpenSource: Verändere eine bestehende Webxdc
  • Advanced: Chatbots

Wer? Felix Bandosz
Wo? Rathaus Moers, 3.071 (3. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 14:00 – 17:00 h

Klimalösungen hands on

Hackday 2025: Der Interaktive Klima-Lösungs-Workshop [Anmeldung vorab erwünscht]

Im Interaktiven Klima-Lösungs-Workshop erfahren die Teilnehmenden die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Teilen unserer sozio-ökonomischen und ökologischen Umwelt und lernen auch die zeitlichen Reaktionen des Klima-Systems einzuschätzen. Der Interaktive Klima-Lösungs-Workshop ist ein abgestimmter Mix aus Wissensvermittlung, die Klima- und Wirtschaftszusammenhänge erklärt, wissenschaftlichem Experimentieren mit dem Klima-Policy-Simulator, das Erfahrungen mit der Klimadynamik und deren Auswirkungen auf ökologische und ökonomische Systeme aufbaut und einem Planspiel, in dem sich die Teilnehmer in die Rolle von Klima-Entscheidern versetzen.

Und er ist interaktiv! Das heißt, er ermöglicht den Teilnehmern die Auswirkungen jeder klimapolitischen Entscheidung auf alle anderen Bereiche sofort visualisiert zu bekommen.

Der Interaktive Klima-Lösungs-Workshop versetzt die Teilnehmenden in die Rolle von Klima-Entscheidern. Unabhängig von ihren Vorkenntnissen werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, mit klimapolitischen Entscheidungen in mehr als fünfzehn Sektoren wie Energie-Versorgung, Transportwesen, Industrie und Bauwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft zu experimentieren und dabei zu erfahren, wie sich diese auf das Klima und sozio-ökonomische Größen auswirken.

Während Sie als Teilnehmende versuchen, das Paris Ziel einzuhalten, zeigt der Klimawandel-Lösungs-Simulator jede Änderung zeitgleich in unterschiedlichen Diagrammen an, so dass Sie Ihren Erfahrungshorizont über die Zusammenhänge im Klima-System erweitern können. Der Simulator und alle anderen Materialien/Tools können auch nach der Veranstaltung kostenlos für weitere Klima-Szenarien-Entwicklungen weitergenutzt werden.

Wer? Detlef Krusekopf

Wo? Rathaus Moers, 3.077 (3. Etage)

Anmeldung: https://mobilize.adminforge.de/events/eecbcd8a-2148-4e6e-b9ea-7b4e416ad39a

Workshops für Jugendliche – alphabetisch

Workshop für Jugendliche

Coding mit Minecraft [Anmeldung erforderlich]

Unser Minecraft-Workshop „Code und Craft for Sustainability“ lädt junge Menschen dazu ein, spielerisch die Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltigere Welt zu entdecken. Mit der kreativen Plattform von Minecraft können die Teilnehmenden nicht nur ihre Programmierfähigkeiten erweitern, sondern auch ihre Vorstellungskraft nutzen, um reale Umweltprobleme wie Überflutungen, Grundwasserfindung und Flussabbildung zu lösen.
Der Workshop ist eine einzigartige Gelegenheit, digitale Bildung und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden und so einen praxisnahen Zugang zu Umweltbewusstsein und Problemlösung zu schaffen.
In unserem Workshop lernen die Teilnehmenden die spannende Welt der Programmierung auf kreative und spielerische Weise kennen! Dabei liegt der Fokus auf der Verwendung von MakeCode, einer visuellen Block-basierten Programmiersprache, die den Einstieg in die Programmierung vereinfacht. Anstatt Code direkt zu schreiben, verschieben die Jugendlichen „Befehlsblöcke“, um eine Programmierlogik zu erstellen, die der Agent in Minecraft ausführt. Die Schülerinnen und Schüler steuern einen virtuellen Agenten, der Aufgaben wie das Bewegen und Platzieren von Blöcken übernimmt. Sie programmieren den Agenten, um sowohl einfache Bewegungsbefehle wie „gehe nach vorne“ als auch komplexere Aufgaben wie das Setzen von Blöcken zu erteilen. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, grundlegende Programmierkonzepte wie Schleifen und Bedingungen auf eine spielerische Weise zu verstehen.

Wer? Emir Rustamov und das CoCraSu-Team
Wo? Rathaus Moers, 3.067 (3. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 09:30 – 13:30 h (14 – 18 J), 14:00 – 18:00 h (10 – 14 J)
Zielgruppe? Vormittags 14-18 Jahre, nachmittags 10-14 Jahre
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Workshop für Jugendliche

Mit Lego Mindstorms EV3 durch ein Labyrinth [Anmeldung erforderlich]

In diesem Workshop dreht sich alles darum, einen LEGO Mindstorms-Roboter so zu programmieren, dass er eigenständig durch ein Labyrinth navigiert und seinen Weg wieder hinaus findet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da wir mit den Grundlagen starten und die Lösung in kleinen Teams gemeinsam erarbeiten.
LEGO Mindstorms EV3 ist ein programmierbares Robotik-Baukastensystem, mit dem Roboter aus LEGO-Steinen gebaut und über eine benutzerfreundliche Software programmiert werden können. Das benötigte Robotik-Material wird hierfür vom Gymnasium Rheinkamp Europaschule zur Verfügung gestellt. Der Workshop besteht aus zwei Einheiten von jeweils 2 Stunden. Zwischen den beiden Sessions gibt es eine kleine Mittagspause.

Wer? Naja Noreiks
Wo? Rathaus Moers, 3.077 (3. Etage)
Wann? Samstag, 05.04.2024, 9:30 – 14:00 h
Zielgruppe? ab 12 Jahre
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Workshop für Jugendliche

Tactile Interfaces – Basteln und Coden elektronischer Textilien [Anmeldung erforderlich]

Dieser Workshop für Jugendliche dreht sich um Textilien und Elektronik. Mittels Häkeln, Stricken und Nähen werden textile Touch-Buttons sowie Sensoren erstellt und programmiert. Verwandle deine Hose in eine Trommel oder bringe deinen Pullover zum Singen, indem du deinen Arm beugst. Du solltest Englischkenntnisse und gerne auch ein paar Kleidungsstücke mitbringen, mit denen du basteln möchtest.

Wer? Michelle Vossen, Veerle Pennock & Axel Ganz
Wo? VHS, Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Kunstraum 1 (1.OG), Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers
Wann? Freitag, 04.04.2025, 15:00 – 19:00 Uhr und Samstag, 05.04.2025, 10:00 – 18:00 Uhr
Zielgruppe? Jugendliche ab 14 Jahren (Englischkenntnisse erwünscht), Erwachsene willkommen, wenn Plätze frei sind.
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Die Vortragenden und die Workshopleitung – alphabetisch

Ambros Ecke

Ambros Ecke leitet das Team Digitalisierung im Amt für Digitalisierung und IT der Stadt Konstanz. Das Team Digitalisierung betreut Digitalisierungsprojekte in der Stadtverwaltung. Es steuert die Einführung neuer Softwareprodukte sowie die Ablösung alter Software und entwickelt eigene Anwendungen auf Low-Code-Basis. Es unterstützt die Fachämter und Dienststellen bei der Modernisierung und Optimierung ihrer bestehenden Software. 

Ein Schwerpunkt von Ambros Ecke ist die Einführung der Low-Code-Plattform OutSystems in der Stadt Konstanz. Erste Pilotanwendungen wurden entwickelt und zeigen, wie die Low-Code-Technologie die Digitalisierung kommunaler Prozesse beschleunigen kann.

Ann Cathrin Riedel

Ann Cathrin Riedel ist Publizistin und Expertin für Digitalpolitik, Verwaltungstransformation und Demokratie. Als Geschäftsführerin von NExT e.V. setzt sie Impulse für die Modernisierung der Verwaltung, um Digitalisierung als Schlüssel für eine zukunftsfähige Gesellschaft und stabile Demokratien zu nutzen. Zuvor verantwortete sie die internationale Digitalpolitik bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und leitete von 2018 bis 2024 den Verein LOAD e.V. – für liberale Netzpolitik. 2022 wurde sie in den Digitalbeirat der Bundesregierung und den Digitalrat des Landes Sachsen-Anhalt berufen. Sie ist Beirätin des Think Tanks Center for Middle East and Global Order (CMEG).

Für ihr Engagement wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem wurde sie mit „Gold“ als „Women in eGovernment/Leadership 2024“ bedacht, als Top 40 unter 40 im Jahr 2020 des Capital Magazins in „Wissenschaft und Gesellschaft“ gewählt sowie 2023 als Young Leader der Atlantik-Brücke ernannt.

Ihre Expertise wird regelmäßig in politischen Gremien wie dem Deutschen Bundestag nachgefragt. Sie publiziert und spricht über Digitalisierung, Verwaltung und Geopolitik – unter anderem in ihrem prämierten Newsletter „Ann Cathrin’s Digital Digest“.

Dr. Annika Busse

Dr. Annika Busse ist Stellvertretende CIO der Freien und Hansestadt Hamburg und leitet das Referat „Steuerung Fachverfahren und neue Technologien“ im Amt für IT und Digitalisierung in der Senatskanzlei Hamburg.
Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet Dr. Annika Busse daran, den Einsatz innovativer Technologien und die Fachverfahrensmodernisierung in der Hamburger Verwaltung voranzutreiben, um Mitarbeitende zu entlasten und den Service für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu verbessern. Sie verantwortet unter anderem GovTecHH, die Public Venture Client Einheit der Hamburger Verwaltung, den InnoTecHH Fonds, der innovative Lösungen mit Fokus auf KI für die Verwaltung pilotiert, sowie die Low-Code-Lösung MODUL-F und das Projekt HELP, die sich für Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Verwaltung einsetzen. Zudem steuert sie Teams, die neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Robotic Process Automation in die Verwaltung bringen. Im IT-Planungsrat leitet sie das Schwerpunktthema Datennutzung, in welchem auch das Thema interföderale KI angesiedelt ist.
Als Führungskraft in der Verwaltung setzt sich Dr. Annika Busse außerdem für Kulturwandel und Diversität ein. Um die Chancengleichheit innerhalb der Freien und Hansestadt Hamburg zu fördern, gründete sie das behördenübergreifende Netzwerk WIN (WoMen* Impact Network).
Vor ihrer Tätigkeit in der Freien und Hansestadt Hamburg hat Dr. Annika Busse in verschiedenen internationalen Führungspositionen in der Privatwirtschaft im Bereich Digitalisierung gearbeitet.

Axel Ganz

Axel Ganz arbeitete als 3D-Designer und CAD-Dienstleister, bevor er 2017 begann auch für das Bildungsnetzwerk ZDI/NRW zu arbeiten. 2019 war er Mitgründer des lokalen Creative-Coding-Netzwerks Toplap Düsseldorf.

Seit 2024 ist er bei der Stadt Moers verantwortlich für außerschulische Bildungsprojekte im Rahmen des Projektes Let’s plAIy!.

Caspar Armster

Caspar Armster ist Vorstand des Vereins „dasdigidings e.V.“ in Hennef (Sieg), Gründer der The Things Network Community Rhein-Sieg, sowie Unterstützer des OK-Lab Bonn/Rhein-Sieg. Der Verein dasdigidings ist in der Region Anlaufstelle für Digitale Bildung – von Kindern & Jugendlichen bis zu Multiplikatoren*innen, sowie Digitale Infrastruktur – von Freifunk (offenem & freiem WLAN) bis zur Infrastruktur eines, durch die Zivilgesellschaft getragenem, Internet der Dinge (IoT) und entsprechenden Projekten aus dem Umfeld.

Chris Demmer

Chris Demmer studierte Informationswissenschaft und Sprachtechnologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und setzte sich dabei u. a. mit politischen Inhalten auf Twitter sowie der Live-Übertragung von Ratssitzungen im Internet auseinander. Ab 2010 engagierte er sich ehrenamtlich in den Freifunk Communities im Ennepe-Ruhr-Kreis und Düsseldorf. Von 2021 bis 2024 war er als Smart City Manager in Rheinberg tätig und führt dieses Thema heute als Smart City Koordinator der Stadt Mönchengladbach fort.

Craft and Code for Sustainability

Das Projekt „Craft & Code for Sustainability“ (CraCoSu) der Hochschule Rhein Waal zielt darauf ab, IT-Fachkräftemangel zu bekämpfen und jungen Menschen die Bedeutung von Klimaschutz in der Digitalisierung zu vermitteln. Es konzentriert sich auf digitale Lösungen für aktuelle Jugendthemen, um Informatik attraktiver zu machen, insbesondere für Mädchen und junge Frauen.
Ziel des Projekts ist es, Minecraft als innovatives Werkzeug einzusetzen, um das Interesse am Programmieren zu wecken. Darüber hinaus soll das Projekt eng mit den Schlüsselbereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verknüpft werden. Dies soll erreicht werden, indem wir kreative und interaktive Lernumgebungen innerhalb von Minecraft gestalten, die sowohl Programmierkenntnisse vermitteln als auch Bewusstsein und Verständnis für umweltfreundliche Praktiken und nachhaltiges Handeln fördern.
Wir wollen Schülerinnen und Schüler für das Programmieren begeistern – unabhängig davon, ob sie schon Vorkenntnisse mitbringen oder nicht. Mit kreativen und spannenden Projekten möchten wir zeigen, dass Programmieren nicht nur logisch und strukturiert ist, sondern auch jede Menge Spaß machen kann. Dabei geht es uns nicht nur um das Vermitteln von technischen Fähigkeiten, sondern auch darum, ein Gefühl für Problemlösung, Teamarbeit und die unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Welt zu entwickeln. Jede Idee kann mit Code zum Leben erweckt werden – und wir helfen dabei, die ersten Schritte in diese faszinierende Welt zu machen.

Detlef Krusekopf

Detlef Krusekopf ist Organisator für Problemlösungen & Vernetzungen, natürlicher Systemdenker, Impulsgeber, Strippenzieher, Konstrukteur funktionierender Lösungen, einer von 852 En-ROADS Climate Ambassadors (weltweit, Stand vom 27.01.2025), freiberuflicher Lehrender, Vortragender, Seminar- und Workshop-Leiter mit 50 Jahren Erfahrung.

Felix Bandosz

Die Tüftlerkarriere von Felix Bandosz begann bei wie so vielen mit HTML, um der eigenen Neuland-Parzelle Leben einzuhauchen. Das richtige erste eigene Spiel führte dann über die Programmiersprache BlitzBasic, welche später auch Netzwerkprogramme ermöglichte. Für den richtigen ersten eigenen PC dienten Millionen von Transistoren (https://www.nand2tetris.org/). Als echter Cyberbummler wurde mal ein eInk-ESP32 angesteuert und ein funktionsloser Gyroball 3D-gedruckt (offen für physikalische Erklärungen). Nie losgelassen haben ihn aber soziale dezentrale und föderierte Netzwerktechnologien wie Bitmessage, Secure Scuttlebutt, Nostr und eben Webxdcs in Deltachat.

Harald Schwarz

Harald Schwarz (black_bike in OSM) ist einer der aktivsten Mitglieder der Open Street Map Community. Hauptberuflich ist er in der Elektrik und Kommunikationstechnik unterwegs, pflegt aber in seiner Freizeit sehr viel auch die Schätze der Open Street Map, gibt dazu auch Vorträge und Workshops. Im H4ck3rspace Moers ist er ein regelmäßiger Besucher und ein geschätzter Experte.

Jan Stermann

Früher Bastler – heute Maker: Jan Stermann ist ein IT-Experte mit über 25 Jahren Erfahrung in der Branche. Seine Leidenschaft gilt der Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich Internet of Things (IoT), Smart Buildings und Nachhaltigkeit. Mit seinem umfassenden Know-how in 3D-Druck, PCB-Design, LoRaWAN und KNX verbindet er die physische mit der digitalen Welt. Jan ist auch als Mitorganisator der WestVisions bekannt, einem Event für die digitale Community im Westen Deutschlands, das Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander verbindet. Als Stream Host teilt er regelmäßig sein Wissen und seine Begeisterung für Technologie mit einem breiten Publikum. Darüber hinaus ist er ein passionierter Retro-Computing-Enthusiast, der die Geschichte der Computertechnik erforscht und bewahrt.

Dr. Jesper Zedlitz

Dr. Jesper Zedlitz ist Referent in der Staatskanzlei Schleswig-Holstein. Dort betreut er unter anderem das Open-Data-Portal des Landes. Er studierte in Kiel Informatik. Es folgten verschiedene universitäre wie auch außer-universitäre Tätigkeiten. Seit seiner Promotion im Jahre 2013 bis Anfang 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Informatik an der Universität Kiel. Nach einer kurzen Zwischenstation in der Privatwirtschaft ist er seit 2019 für das Land Schleswig-Holstein tätig.

Jugend hackt Lab Moers

„Mit Code / Spaß / Daten die Welt verbessern!“ Das Motto von Jugend hackt ist im Lab Moers Programm. Von klassischen Makerspace-Technologien, über Programmieren von Spielen bis zum Hacking aller Art. Hier wird wild experimentiert, getüftelt und gecodet, um das eigene Leben von heute und die Welt von morgen positiv zu verändern. Beim Hackday Niederrhein bekommst du einen kleinen Vorgeschmack auf die Aktivitäten des Jugend hackt Labs und kannst deine MentorInnen und andere Jugendliche kennenlernen.

J. Marius Müller

J. Marius Müller, Data Scientist bei IT.NRW, ist seit der Gründung des KI-Labors in 2021 mit dabei und hat das KI Competence Center (KI CC) gemeinsam mit seinen Kolleg*innen aufgebaut. Aktuell leitet er eines der Entwicklerteams im KI CC bei IT.NRW. Darüber hinaus berät und schult er in der Landesverwaltung zum erfolgreichen KI-Einsatz.

Prof. Dr. Joern von Lucke

Prof. Dr. Jörn von Lucke hat den Lehrstuhl für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik am The Open Government Institute (TOGI) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen inne. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in E-Government, Open Government (offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln), offenen Daten, offener gesellschaftlicher Innovation, Smart Government (Internet der Dinge und Internet der Dienste im öffentlichen Sektor; Verwaltung 4.0, Smarte Stadt), Realtime Government und Künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor. Zugleich vertritt er die Interessen der Gesellschaft für Informatik e.V. im Rahmen der deutschen Aktivitäten zur Open Government Partnership.

Damian Paderta

Damian Paderta ist Webgeograph und Digitalberater und beschäftigt sich mit den Themen Smart City, Civic Tech und Open Government.

Lennart Fischer

Lennart Fischer ist Student und Software-Entwickler. Beim ersten Hackday in Moers 2015 hat er mit dem Programmieren angefangen und entwickelt u.a. die App „Mein Moers“. Er gibt gerne seine Erfahrungen weiter und will Kinder und Jugendliche für das „digitale Gestalten“ begeistern.

Leonard Mandtler

Leonard Mandtler ist Geodät und arbeitet als Data Engineer im Data Science Lab der Bertelsmann Stiftung. Er entwickelt Datenpipelines für verschiedene Projekte der Stiftung und steht darüber hinaus als Sparringspartner zu allen Fragen rund um Daten zur Verfügung.

Mila Frerichs

Mila Frerichs arbeitet seit mehr als 10 Jahren mit Offenen Daten und hat sein ehrenamtliches Engagement zum Beruf gemacht. Die jahrelange Erfahrung im Ehrenamt bei Code for America und Code for Germany setzt er nun als Berater für Offene Daten ein, um Kommunen zu helfen das Open Data zum Erfolg wird. Das Potential von Offenen Daten auszuschöpfen ist seine Mission.

Marc Groß

Marc Groß vertritt den Vorstand und verantwortet die ideellen Bereiche der KGSt fachlich, wirtschaftlich und personell. Dazu gehören die Programmbereiche Finanz-, Organisations- und Informationsmanagement sowie Personalmanagement. In seiner Querschnittsfunktion ist er verantwortlich für die Vision und Strategie eines zukunftsfähigen und progressiven kommunalen Managements. Dabei spielt der kommunale Wandel eine zentrale Rolle.
Seine thematischen Schwerpunkte: Digitale Transformation, die Bedeutung eines professionellen Digitalisierungs- und IT-Managements, Facetten der digitalen Daseinsvorsorge, die gemeinwohlorientierte Nutzung von Daten, der vertrauensvolle Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) und die Auseinandersetzung mit leistungsfähigen Organisationsmodellen und Rollen. Als Experte für Kommunalmanagement diskutiert er dazu auf Podien, hält Vorträge und schreibt Artikel, Bücher und Konzepte.

Mario Wiedemann

Mario Wiedemann ist Politologe und leitet in der Bertelsmann Stiftung das Projekt „Daten für die Gesellschaft“. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Open Data in Kommunen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Vor seiner Tätigkeit in der Bertelsmann Stiftung hat er sich in früheren Projekten für offene Inhalte, z.B. freie Bildungsmaterialien, engagiert.

Martin Lempfert

In seiner Zeit als CIO war Martin Lempfert maßgeblich am Aufbau des Bereichs Smart City Services in der Stadtwerke Lübeck Digital beteiligt. Unter seiner Führung wurde das LoRaWan Netzwerk erstellt, in dem heute als 40.000 Sensoren betrieben werden und welches damit eine wichtige Grundlage für die digitalen Services der Stadt bildet. Seit November 2024 übernimmt er die Rolle des Senior Referenten für das Thema „Digitale Daseinsvorsorge“ innerhalb der Stadtwerke Lübeck Gruppe. In dieser Position fokussiert er sich auf die Weiterentwicklung digitaler Lösungen, die zur Verbesserung kommunaler Infrastruktur und Dienstleistungen beitragen.

Michelle Vossen

Michelle Vossen ist Makerin und Designerin. Sie machte 2019 ihren Abschluss in Modedesign an der University of Arts in Arnheim und 2023 an der Fab Academy in Amsterdam. Derzeit arbeitet sie für das Waag Fablab, Textilelab und Maker Education Lab in Amsterdam als Maker Educator.

Naja Norejks

Naja Noreiks ist derzeit Abiturientin am Gymnasium Rheinkamp Europaschule in Moers und engagiert sich seit mehreren Jahren vielseitig im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Ihr Interesse begann bereits in der Unterstufe mit der Teilnahme an einem Roboterwettbewerb, dem sie über die Jahre hinweg treu geblieben ist. Dieses Engagement und die Freude daran führten sie bis zu mehreren NRW-Landessiegen. Seit einigen Jahren leitet sie zudem die Robotik-AG der Schule und gibt ihre Begeisterung und ihr Wissen an jüngere Schülerinnen und Schüler weiter.

Stefan Kaufmann

Stefan Kaufmann arbeitet als Referent Politik & Öffentlicher Sektor bei Wikimedia Deutschland e. V. Der Medieninformatiker beschäftigt sich seit 2009 mit offenen Daten. Im Rahmen seines zivilgesellschaftlichen Engagements und seiner Begleitung des Verschwörhaus Ulm brachte er Open-Data-Communitys mit Politikschaffenden und Verwaltungsangestellten zusammen. Kaufmann arbeitete zudem in der öffentlichen Verwaltung sowie als Sachverständiger und Berater zu Open Data.

Thomas Langkabel

Thomas Langkabel ist eigentlich Luft- und Raumfahrt Ingenieur, beschäftigt sich aber seit vielen Jahren mit der digitalen Transformation – auch von Verwaltung. Er arbeitet als National Technology Officer bei Microsoft Deutschland und ist dort auch für das Thema der verantwortungsvollen Umsetzung von KI verantwortlich. Außerdem ist er Präsidiumsmitglied der Initiative D21 e.V.

Thomas Tursics

Thomas Tursics spielt seit über 10 Jahren mit offenen Daten und baut damit Apps, Webseiten und Visualisierungen. Er ist ein Urgestein des Hackdays in Moers und seit einem Jahr für das deutschlandweite Open Data Portal GovData zuständig.

Thomas Werner

Thomas Werner entdeckte seine Leidenschaft für interaktive Datenvisualisierungen mit offenen Daten 2015 bei den ehrenamtlichen Hackertreffen von „CodeForMünster“. Seit 2019 ist er auch als Open Data Koordinator bei der Stadt Münster tätig. Die Nutzung öffentlicher Daten ist seine Passion und er kann Einblicke sowohl aus der Verwaltungsperspektive als auch von der ehrenamtlichen Umsetzung von Civic Tech Projekten bei CodeForMünster geben.

Veerle Pennock

Veerle Pennock schloss ihr Studium der Kunstwissenschaften an der Königliche Akademie der Künste, Den Haag mit einem Master ab. 2019 gründete sie den Acid Solder Club in Utrecht. Dahinter steht ihre Idee eine neue Art von Makerspace zu schaffen, der seinen Fokus auf DIY-Elektronik, Hardware-Hacking, Sensoren, elektronische Instrumente, Interface-Design und natürlich – Löten richtet.

Open Data?

Bei offenen Daten geht es im Kern um die Bereitstellung von Daten des öffentlichen Sektors, die von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Ausgenommen hiervon sind personenbezogene Daten sowie Daten, die anderweitig schutzwürdig sind. Grob gesagt öffnen die Verwaltungen dazu ihre Aktenschränke und Schubladen und stellen der Öffentlichkeit Daten wie etwa Haushaltsdaten, Verkehrsdaten, Geodaten etc. zur Verfügung. Die Idee dabei ist, dass offene Daten Transparenz und auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft fördern. Übrigens ist das nicht allein ein kommunaler Weg, die Öffnung findet auch auf Bundes- und Landesebenen statt.

Die Stadt Moers und andere Kommunen veröffentlichen Daten auf www.offenesdatenportal.de

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