Juhu, endlich wieder Hackday!
Wann?
am 18. und 19. März 2017
Sa.: 10 – 20 Uhr
So.: 10 – 17 Uhr
Verhaltensregeln auf dem Hackday / Code of Conduct
Wo?
Rathaus in Moers
Rathausplatz 1, 47441 Moers
Ratssaal sowie Besprechungsräume Ramla und Knowsley
Haltestelle „Rathaus“, erreichbar über die Linien SB 30, 912, 913, 929 u. Parkplatz Mühlenstraße
Was ist ein Hackday?
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Hacking hat spätestens seit den 1980er Jahren mehrere Bedeutungen. Der Ursprung geht auf die Tätigkeit von Tüftlern zurück, die, wie Wau Holland einst sagte, versuchen, einen Weg zu finden, mit einer Kaffeemaschine einen Toast zuzubereiten. Hacker versuchen, die Grenzen des Machbaren zu finden.
Auf einem Hackday kommen also verschiedene Hacker zusammen, ganz egal ob altgedienter IT-Hacker oder Neuling und Alltags-Hacker. Jeder, der kreativ eine Lösung finden möchte, ist eingeladen, gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern eine Lösung für eine Problemstellung zu erarbeiten. Diese Problemstellung wird von den Teilnehmern selbst mitgebracht und gemeinsam versucht zu lösen. Ziel ist es dabei, einen gesellschaftlichen Nutzen zu erbringen.
Willkommen sind auch Interessierte, die einfach nur mehr über das Thema Open Data erfahren möchten.
Programm / Ablauf?
Samstag, 18. März 2017
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10:00 h | Begrüßung und Opening | |
10:15 h | Spielend lernen mit Games & Social Media #gamification #edchatDE | André Spang
Referat Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz, Staatskanzlei NRW Hinweis: Andrés Vortrag präsentieren wir als Video. |
10:45 h | Open Data – Wertschöpfung in digitalen Zeitalter | Wolfgang Ksoll
Unternehmensberater |
11:15 h | Erfahrung teilen und Vorbild werden – Open Data und Offene Bildungsressourcen (OER) | Julia Stoffregen
Hochschule Ruhr-West |
11:45 h | Vorstellung der Projektideen | Alle, die Ideen haben und ggf. Mitstreiter*innen suchen |
12:15 h | Hacking | |
ab 13:00 | Brunch | |
14:00 | Bürgermeister Christoph Fleischhauer besucht die Veranstaltung | |
18:00 h – 20:00 h | lockeres Get-together mit Getränken und Abendessen. Wer mag, kann natürlich dabei bis 20 Uhr weiterhacken. |
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21:00 h | Für alle, die mögen:
„1984“ von George Orwell Aufführung des Schlosstheater Moers Anlässlich des Hackdays |
Eintritt frei! |
Sonntag, 19. März 2017
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10:00 | Hacking Tag 2 |
ab 11:00 | Feinstaubsensoren bauen mit Code for Niederrhein und dem OK Lab Stuttgart |
13:00 | Lunch |
danach | Hacking Tag 2 |
16:00 | Vorstellung der Ergebnisse |
17:Uhr | Abschluss und Abschied |
ENDLICH HACKDAY!!!!!11111!!111!!1
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Workshops auf dem Hackday 2017
Ich möchte meine Begeisterung für offene Daten mit euch teilen. In zwei mal 3,5 Stunden gebe ich einen ersten Einblick: Was sind offene Daten und was könnt ihr damit anstellen? Danach begleite ich euch zum OpenData-Hackday in Moers. Der Workshop ist natürlich kostenlos, aber keinesfalls umsonst! 🙂
Wer kann mitmachen?
Für den Workshop braucht ihr keine Vorkenntnisse und ihr müsst auch nicht ‚gut in Mathe‘ sein. Eingeladen sind alle interessierten Frauen, Männer, Mädchen und Jungs ab 12 Jahre. Nach oben gibt es keine Grenzen – etwas Neues lernen kann jeder.
Wer hat, bringt bitte einen Laptop mit. Wer keinen hat, schreibt das bitte in die Anmeldung mit rein, sodass wir uns um Leih-Geräte kümmern können.
Ort: Rathaus Moers, Raum 2.067 Besprechungsraum „Ramla“
Geplanter Ablauf:
Freitag, 17. März 2017
16:00 Uhr – 19:30 Uhr
– Was sind offene Daten
– Welche Werkzeuge brauche ich
– Wir suchen uns einen Datensatz vom Niederrhein aus
– Erste eigene Grafik mit Daten
Samstag, 18. März 2017
9:00 Uhr – 12:30 Uhr
– Daten und Landkarten
– Wir programmieren eine eigene LandkarteDanach gibt es einen Mittagssnack und wir besuchen mit allen interessierten Teilnehmer*innen den Hackday in Moers:
Alle Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, dabei zu bleiben. Wir helfen Euch, ein Team zu finden und unterstützen Euch dabei, gemeinsam mit erfahrenen Entwicklerinnen und Entwicklern an diesem Wochenende ein Daten-Projekt zu starten.
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine Mail an offenedaten@moers.de
Wir sind von Daten umgeben. Immer und überall. Nicht zuletzt die Anstrengungen der Open-Data-/ Open-Government-Bewegung sorgen dafür, dass immer mehr Dokumente für alle Bürger*innen frei zugänglich sind. Mit diesen Daten umzugehen, sie aufzubereiten und Informationen darin zu finden, ist allerdings nicht immer leicht. Besonders für weibliche Datenjongleure, die in der Tech-Szene noch immer unterrepräsentiert sind, kann der Einstieg schwierig sein.
Dieser anfängergerechte Workshop bietet daher gezielt Frauen und Mädchen die Möglichkeit, erste Schritte in die Welt der Daten zu wagen. Am Ende des Workshops wissen die Teilnehmerinnen, wo sie Daten finden, wie sie sie analysieren und in eigenen Grafiken darstellen können. Zusätzlich lernen sie, wie sie ihre Erkenntnisse im Web präsentieren. Das macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch eine Starthilfe für Bürgerinnen, die sich engagieren, sich und andere informieren und dazu das Angebot an offenen Daten nutzen möchten.
Wann, was und wo?
4 WORKSHOPS Á 3 STUNDEN
24. Februar, 3. März, 10. März, 17. März, jeweils 18-21 Uhr
Bei Bedarf klärt die Dozentin im Anschluss gerne noch Fragen der Teilnehmerinnen.
Ort: PC-Raum in der vhs, Wilhelm-Schroeder-Str. 10, 1. OG, Seminarraum 1
Tag 1 – Einstieg: Was sind Daten? Was kann man damit machen?
- Beispiele: Datengetriebene Anwendungen, Websites,
- Geschichten
- Datentypen
- Visualisierungstypen
- Datenquellen
- Übung: Daten finden und visualisieren mit einfachen
- Tools
Tag 2 – Programmieren für Anfängerinnen: Datenanalyse mit R
- Installation und Setup der statistischen
- Programmiersprache R
- Einführung in die Benutzeroberfläche RStudio
- Datenimport und Export
- Einfache Rechnungen mit R
- Einfache Grafiken mit R
Tag 3 – Websites bauen für Einsteigerinnen
- HTML, CSS, JavaScript: Was ist das eigentlich?
- Einfache Websites selbst bauen
- Templates benutzen, um hübsche Websites einfach zu
- machen
- Grafiken in Websites einbinden
- Bonus: Der Weg der Seite vom PC ins Web
Tag 4 – Vertiefung: Interaktive Karten bauen
- Punkte, Flächen, Kreise: Was sind eigentlich Geodaten?
- Geocoden von Addressdaten
- Übung: Interaktive Karten bauen mit CARTO
Du möchtest mitmachen? Dann schicke uns eine Mail an offenedaten@moers.de
Smarthpones, Apps, Soziale Netzwerken und Co.: Der Umgang mit den spannenden Angeboten der digitalen Welt will gelernt sein.
Freitag, 17. März, 18 – 19.30 Uhr, Rittersaal des Moerser Schlosses
Will man sie verantwortungsbewusst und sicher einsetzen, braucht es Medienkompetenz.
In der letzten Zeit prägen Meldungen über Fake News, Hasskommentare, Sicherheitslücken und die Diskussion über ein Pflichtfach Informatik die öffentliche Debatte.
Spaltet Digitales unsere Gesellschaft in Digitale Natives und Uniformierte?
Müssen Schüler*innen programmieren lernen, um den Anforderungen der Zukunft gerecht werden zu können?
Ist Schule noch der Ort, an dem diese Kompetenzen vermittelt werden?
Wagen sich immer noch zu wenig Frauen und Mädchen an IT-nahe Themen heran?
Können Open Data und die Aktivitäten der Community einen Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz leisten?
All diese Fragen und mehr werden in unserem Talk zum Hackday 2017 kontrovers erörtert.“
Teilnehmende:
Kordula Attermeyer, Referat Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz, Staatskanzlei NRW
Prof. Ulrich Greveler, Hochschule Rhein-Waal
Thomas Nolte, Lehrer am Moerser Gymnasium Adolfinum und Beteiligter am Projekt Open Data und Schule
Moderation: Dr. Anke Knopp, Autorin und als Freiberuflerin unterwegs für den digitalen Wandel
Der Talk findet in Kooperation mit dem Grafschafter Museum statt.
Wer leitet die Workshops?
Kira Schacht
Kira Schacht studiert Datenjournalismus an der Technischen Universität Dortmund und arbeitet nebenher bei der Rheinischen Post. Gemeinsam mit Marie-Louise Timcke leitet sie die Datenjournalismus-Initiative Journocode.
Website kischacht.github.io
Twitter @daten_drang
Mail kira.schacht@journocode.com
ÜBER JOURNOCODE
Journocode besteht aus einer Gruppe von Informatiker*innen, Journalist*innen und Designer*innen. Die Initiative aus Dortmund bietet Ressourcen, Workshops und offene Treffen rund um das Thema Daten an. Denn ob Journalist*in oder Open-Data-Enthusiast*in: Programmierung und Datenanalyse sind nützlich für alle, die Geschichten über unsere Welt auf neue Weise erzählen möchten.
Website journocode.com
Twitter @journocode
Der kostenlose Workshop für Frauen und Mädchen wird finanziert von der Staatskanzlei NRW, Referat Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz.
Thomas Tursics
Ich arbeite als Softwareentwickler in Berlin. Seit einigen Jahren interessiere ich mich für offene Daten und Moers ist hier genauso Spitze wie Berlin. Seit ca. 2 Jahren bin ich Lab-Lead beim Open Knowledge Lab in Berlin. Dort treffen sich jede Woche Programmierer*innen, Designer*innen, Journalist*innen und andere Interessierte und überlegen, wie man aus offenen Daten nützliche Anwendungen bauen kann.
So ist zum Beispiel eine Badestellen-Karte entstanden, eine Preisauskunft, die immer den günstigsten Preis für eine Bahnfahrt kennt oder eine Übersicht über alle Schulen und wie kaputt ihr baulicher Zustand ist.
Open Data?
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Bei offenen Daten geht es im Kern um die Bereitstellung von Daten des öffentlichen Sektors, die von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Nutzen können diese Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen. Ausgenommen hiervon sind personenbezogene Daten sowie Daten, die anderweitig schutzwürdig sind. Grob gesagt öffnen die Verwaltungen dazu ihre Aktenschränke und Schubladen und stellen der Öffentlichkeit Daten wie etwa Haushaltsdaten, Verkehrsdaten, Geodaten etc. zur Verfügung. Bisher aber stehen diese Daten kaum zur Verfügung, schon gar nicht in mensch- und maschinenlesbarer Art – ein neuer Weg, wenn Verwaltungen Daten jetzt mehr und mehr öffnen. Die Idee dabei ist, dass offene Daten Transparenz und auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft fördern. Übrigens ist das nicht allein ein kommunaler Weg, die Öffnung findet auch auf Bundes- und Landesebenen statt.
Die Stadt Moers und andere Kommunen veröffentlichen Daten auf www.offenesdatenportal.de
2015 war auch das Open.NRW-Portal des Landes gestartet, in dem viele interessante Daten bereitgestellt werden, mit denen man natürlich auch bei unserem Hackday arbeiten konnte.
Beachtet auch das DB Open Data-Portal (Daten, APIs, Blog) https://data.deutschebahn.com
Haben wir noch Fragen offen gelassen?
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Wenn Du Fragen oder Anregungen haben solltest, dann schreibe uns doch einfach eine E-Mail. 🙂